Die russische Luftwaffe hat in den vergangenen 48 Stunden in Syrien nach eigenen Angaben 237 Objekte der Terrororganisationen „Islamischer Staat“ und al-Nusra angegriffen. Laut Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, wurden Angriffe in den Provinzen Hama, Latakia, Damaskus, Aleppo und Raqqa geflogen.
Im Raum Tadmor, Provinz Homs, habe ein Erdschlachtflugzeug vom Typ Su-25 Befestigungsanlagen und zwei Flugabwehr-Systeme des „Islamischen Staates“ zerbombt, teilte Konaschenkow am Montag mit.
Unweit der Stadt Aleppo habe ein Su-34-Bomber ein Ausbildungslager der Terroristen zerstört. Laut Konaschenkow diente die Anlage zur Aufnahme und Schulung ausländischer IS-Angehöriger.
Im Raum Salma, Provinz Latakia, wurde eine Fernmeldezentrale der terroristischen al-Nusra-Front zerschlagen. Laut Konaschenkow befand sich die Anlage auf einer „taktisch wichtigen Höhe“ und vermittelte Befehle der Terroristenführer an einzelne Kämpfergruppen.
Die russische Luftwaffe fliegt seit dem 30. September auf Bitte der syrischen Regierung Angriffe gegen den IS und andere Terrorgruppen, der mehrere Regionen Syriens erobert hatte. Das Ziel ist, die syrische Regierungsarmee im Kampf gegen die Terrormilizen zu unterstützen. Mit russischer Luftunterstützung begannen die Truppen von Syriens Präsident Baschar al-Assad eine große Offensive und konnten bereits 50 Städte von den Dschihadisten befreien.
Quelle: Sputnik vom 02.11.2015