Zutritt verboten – Berliner Hotel: AfDler müssen draußen bleiben – Bundestagsabgeordneter darf nicht im Hotel übernachten

von Felix Krautkrämer

„Hotel Berlin“: Kein Zutritt für die AfD Foto: Google Maps, Wikimedia/gemeinfrei / JF-Montage

#Berlin war noch nie für seine Gastfreundschaft berühmt. Cafés, die stillende Mütter und Eltern mit Kinderwägen den Zutritt verbieten, Stadtviertel, die Schwaben zu Personen non gratae erklären und Bezirke, die Touristen und Besserverdienern den Krieg erklären. An Feindbildern mangelt es in der Hauptstadt nicht.

Doch seit dieser Woche ist Berlin um eine „Wir müssen draußen bleiben“-Gruppe reicher: die AfD. Zumindest wenn es um das „Hotel Berlin“ in Berlin-Mitte geht. Dort wollte sich der Bundestagsabgeordnete Wilhelm von Gottberg für die Sitzungswoche einquartieren. Von #Gottberg, der schon öfters in dem Hotel genächtigt hatte, fragte telefonisch nach, ob noch ein Zimmer frei sei.

Dem war so, und er erfuhr auch, daß Bundestagsabgeordnete gegen einen Nachweis besondere Konditionen in Anspruch nehmen könnten. Also schickte sein Büroleiter eine E-Mail an die Buchungsabteilung, die einen Link auf das Bundestagsprofil von Gottbergs enthielt.

Hotel mit politischer Einstellung

Doch anstatt der vergünstigten Konditionen erhielt von Gottberg daraufhin eine Absage. Per E-Mail wurde ihm mitgeteilt, man habe über den Link erfahren, daß er für die #AfD tätig sei. „Wir sind vom Management angehalten, keine Buchungen für die AfD zu tätigen“, schrieb ihm die Mitarbeiterin des Hotels.

Man bitte ihn daher, sich für seinen Aufenthalt in Berlin ein anderes Hotel zu suchen. Ein Mitarbeiter von Gottbergs, der telefonisch nochmals nach den Gründen für die Ablehnung fragte, erhielt als Antwort, die Positionen der AfD paßten nicht zur politischen Einstellung des Hauses.

Warum ein Hotel eine politische Einstellung hat und was das für eine ist, darüber schweigt sich das „Hotel Berlin“ aus. Auf Nachfrage der JUNGEN FREIHEIT war nur zu erfahren, daß man „solche Entscheidungen“ nicht  gegenüber der Presse  kommentieren dürfe.

Quelle: Junge Freiheit vom 01.03.2018

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Ulrike
Ulrike
6 Jahre zuvor

Was für Idioten. Dieses Hotel sollte nur jeder meiden. Ist das eigentlich keine Diskriminierung???????

Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Dies Geschäftsleitung dort hat den Urknall noch nicht gehört !

schmid von Kochel
schmid von Kochel
6 Jahre zuvor

So etwas grenzt ja schon an der Linie des Rassismus, oder seht Ihr das anders ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
6 Jahre zuvor

Wie viele Zechpreller werden die schon im Haus gehabt haben, von Denen es bis heute kein Geld gab. Wie viele Fernsehgeräte hat man Denen schon aus den Zimmern geklaut? Wie viele „Promis“ haben Denen schon die Zimmer vollgekotzt? Die Autogrammkarte wird unten in der Lobby ausliegen. Der Deitsche dumm wie Schwein Deitsch, kennt keine Grenzen wenn es um den Verrat am eigenen Volk geht!

Birgit und Ulrike finde ich cool
Birgit und Ulrike finde ich cool
6 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Wie wahr, wie wahr! Zur Ergänzung möchte ich noch Folgendes bemerken. P.Frühwald hatte noch nicht lange her gepostet, wie eine Einzelhändlerin eine Straftanzeige bekam, weil sie einem bestimmten „Kundenkreis“ per Aushang ihre Dienste verweigerte. Im Prinzip muss man in beiden Fällen das Hausrecht heranziehen. Der Hoteldirektor darf einem Gast ohne Begründung absagen. Auch ein Restaurantchef muss nicht jeden Kunden reinlassen und bewirten. Es ist Hausrecht. Aber wieso wurde dann die Frau bestraft? Sie genießt im selben Sinne das Hausrecht. Oder nicht? Sind wir nicht alle seit 19xx bzw. 20xx im Handelsrecht? Ich verstehe es nicht.

Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor

Oh ja, Handelsrecht ! Aber das es überall bekannt wird versuchen die NEUNAZIS mit aller Gewalt zu verhindern.

[ Das Komitee der 300 ], Amerkung Schwerstverbrecher,
ein Buch von Dr. John Coleman, kauf es Dir !

Hans Renner
Hans Renner
6 Jahre zuvor

Berlin gehört ja nicht mal zur BRD !

Ist halt Preußen, sollen die machen was sie wollen.

Wir hier im Königreich Württemberg haben halt noch Anstand, bei uns gehts anders zu.

Birgit
Birgit
6 Jahre zuvor
Reply to  Hans Renner

Anstand im Ländle ? Habe selten so gelacht ! Danke für die Belustigung !