Der nach Tunesien abgeschobene Gefährder Sami A. ist in seiner Heimat vorläufig auf freien Fuß gesetzt worden.
Nach Angaben der dortigen Behörden darf er das Land aber nicht verlassen, da noch ein Terror-Verfahren gegen ihn läuft. – Sami A. war am 13. Juli aus Deutschland abgeschoben worden, obwohl das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen dies unter Verweis auf eine mögliche Foltergefahr in seinem Heimatland untersagt hatte. Der Beschluss wurde aber erst zugestellt, als der Tunesier schon im Flugzeug saß. Inzwischen hat das Gericht die Ausländerbehörde in Bochum unter Androhung eines Zwangsgeldes von 10.000 Euro aufgefordert, Sami A. bis spätestens Dienstag nächster Woche zurückzuholen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 28.07.2018
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