Ursachenforschung zum Vertrauensverlust der Medien

 

Leipzig (ADN). Der Medienwissenschaftler Uwe Krüger von der Universität Leipzig hält es für notwendig, die Kommunikationswissenschaft zu revolutionieren.

Das fordert er in seiner jüngsten Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Publizistik“. Darauf weist die Universität Leipzig am Freitag in einer Pressemitteilung hin. „Die einen rufen Lügenpresse, die anderen rufen Verschwörungstheoretiker“.

Es sei ein Schlagabtausch zwischen rechten und linken Lagern mit dem Mainstream. Denn sie stünden den etablierten Medien zunehmend kritisch bis ablehnend gegenüber. Die Mainsteam-Medien würden von der Regierung kontrolliert, sagten die einen, Journalisten steckten mit den politischen Eliten unter einer Decke, wüssten die anderen.

Beide Seiten stützten sich auf die Krüger’schen Forschungsergebnisse. Er selbst meint, damit keine Probleme zu haben. „Natürlich pickt sich jeder nur die Fakten heraus, die die eigene Argumentation stützen. Aber es herrscht Meinungsfreiheit.“ Er persönlich sehe das als Anstoß für einen notwendigen Diskurs. Nach seiner Untersuchung der Nähe von namhaften Journalisten zu politischen und wirtschaftlichen Eliten stellt er die These auf: Die Leitmedien geben oft nur den Diskurs des Establishments wieder, schauen aber nicht darüber hinaus und hinterfragen nicht kritisch.

Die Kommunikationswissenschaft muss nach den Worten von Krüger auf diese Entwicklung reagieren. „Neben einem kritischen Journalismus brauchen wir auch eine kritisch-konstruktive Kommunikationswissenschaft.

Wir müssen uns den Fragen zuwenden, die für eine Gesellschaft insgesamt relevant sind und müssen uns stärker in die öffentliche Diskussion einbringen“, fordert er.

Viel weitreichender seien die Herausforderungen des Klimawandels und der Demokratieerosion, die mit einer wachsenden Ungleichheit und einer Bedrohung von Partizipation und Rechtsstaatlichkeit einhergeht. Dazu veröffentlichte er zusammen mit Prof. Michael Meyen von der Universität München den Artikel „Auf dem Weg in die Postwachstumsgesellschaft. Plädoyer für eine transformative Kommunikationswissenschaft“.  ++ (me/mgn/17.08.18 – 209)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 17.08.2018

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5 Jahre zuvor

[…] Zum Artikel […]

Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Da braucht man nicht lange zu forschen. Es weiss jeder Dorfdepp, dass die Medien uns belügen und betrügen, Meinungen beeinflussen wollen, nur so berichten wie es Murksel gerne hätte.
Warum wohl laufen die ABOnennten scharenweise davon?

Nur so kapieren diese Lügenbolde etwas wenn man sie am Geldbeutel trifft.

markus
markus
5 Jahre zuvor

FRAU KASNER geb. KASMIERZECK

IST NUR EINER IHRER FUSSSOLDATEN ,WELTWEIT !

DANK NETZ IST ES RAUS WER SEIT JAHRHUNDERTEN HINTER DER GARDINE STEHT UND REGIE FÜHRT .
ES MUSS NUR NOCH IN DIE KÖPFE DER GOYIM ,DANN KANN DER SPUK SEHR SCHNELL BEENDET WERDEN

DER SEHENDE

WENN DU WISSEN WILLST WER DICH GEGIERT ,FINDE HERAUS WEN DU NICHT KRITISIEREN DARFST !

Ron Poul
Ron Poul
5 Jahre zuvor

Nach dem großen Knall, braucht keine Sau mehr sogenannte Politologen. Allesamt vom Regime bezahlt und allesamt MAULHUREN, die vom Steuerzahler finanziert werden.
Einfach nir widerliches charackterloses Gesindel.

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Der alte Spruch:
Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht.

Nur, die Wahrheit werden die nie äußern, dieses bezahlte Lügenpack.