Lateinamerika – Venezolanische Armee stellt sich gegen US-unterstützten Putsch und hält zu Maduro

 

Venezolanische Armee stellt sich gegen US-unterstützten Putsch und hält zu Maduro
Der venezolanische Verteidigungsminister Vladimir Padrino (Mitte) salutiert nach der Ankunft von zwei russischen Tupolev Tu-160 Überschall-Bomberflugzeugen am 10. Dezember 2018.

Das venezolanische Militär wird einen durch „obskure Interessen“ proklamierten Präsidenten nicht akzeptieren, hat Verteidigungsminister Vladimir Padrino erklärt. Zuvor hatten die USA einen Oppositionellen als selbsternannten neuen Präsidenten von Venezuela anerkannt.

Die Armee wird weiterhin die Verfassung und die nationale Souveränität verteidigen, sagte Padrino am Mittwochnachmittag, Stunden nachdem der Maduro-Gegner und Abgeordnete Juan Guaidó von der Nationalversammlung zum Interimspräsidenten ernannt wurde.

„Die Soldaten der Heimat akzeptieren keinen Präsidenten, der durch obskure Interessen durchgesetzt oder selbst proklamiert wird“, sagte Padrino Lopez auf seinem Twitter-Account und fügte hinzu, dass die Streitkräfte die venezolanische Verfassung und nationale Souveränität verteidigen werden.

Vladimir Padrino L.@vladimirpadrino

El desespero y la intolerancia atentan contra la paz de la Nación. Los soldados de la Patria no aceptamos a un presidente impuesto a la sombra de oscuros intereses ni autoproclamado al margen de la Ley. La FANB defiende nuestra Constitución y es garante de la soberanía nacional.

14,7 Tsd. Nutzer sprechen darüber

Die USA erkannten Guaidó umgehend als den neuen und legitimen Führer Venezuelas an. Die sogenannte Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), die ihren Sitz im kolumbischen Bogotá hat, folgte der Entscheidung Washingtons umgehend, während Kuba und Bolivien ihre Unterstützung für Maduro bekundet haben, ebenso andere Länder auf der Welt. Auch Kanada und Frankreich haben Guaidó anerkannt, während Mexiko dies „vorerst“ abgelehnt hat.

Der venezolanische Präsident Maduro bezeichnete die ausländischen Bemühungen als einen von Washington organisierten Putsch gegen die Bolivarische Revolution und kündigte an, dass das lateinamerikanische Land die diplomatischen Beziehungen zu den USA beendet. Er gab US-amerikanischen Diplomaten 72 Stunden Zeit, das Land zu verlassen.

Der Maduro-Gegner Guaidó widersprach diesen Verlautbarungen in einem Tweet und versprach, dass Venezuela „weiterhin diplomatische Beziehungen zu allen Ländern der Welt unterhalten wird“.

Quelle: Russia Today (RT) vom 24.01.2019 


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Ulrike
Ulrike
5 Jahre zuvor

Die Amis wollen sich mal wieder ein Land unter den Nagel reissen. Nur will das Volk dort gar nicht. Immer das gleiche Spielchen der Cowboys.

Birgit
Birgit
5 Jahre zuvor

Vor Venezoela im Meer liegt eine der größten Erdölblasen.
Die Erschließung wollte die USA übernehmen. Die Regierung dort hat sich aber für eine Zusammenarbeit mit Russland entschieden.

Noch Fragen ?

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
5 Jahre zuvor

Wenn der Ami aus Sparsamkeit ein zweites Syrien vor der Haustür haben will, bitte! Er bekommt es. Seit 1945 haben die USA noch keinen Krieg gewonnen! Die damit verbundenen Friedensverträge gibt es nicht. Das Land muß doch voller behinderter Kriegsveteranen sein, die in der Öffentlichkeit auffallen müssen! Wo sind diese? Der Rest der Gesellschaft muß doch langsam aufwachen. Das sind doch auch Schäden an der Wirtschaft!