Warschau/Paris. Marine Le Pen, Vorsitzende des französischen Rassemblement National und 2022 erneut Kandidatin für das Präsidentenamt, hat in einem Interview der polnischen Tageszeitung „Rzeczpospolita“ mit der Ukraine-Politik der EU abgerechnet. Die EU benehme sich im Ukraine-Konflikt wie ein Brandstifter. Man müsse berücksichtigen, daß die Ukraine nun einmal zur russischen Einflußsphäre gehöre, sagte sie.
Auf die Frage, ob sie angesichts aktueller Berichte über angebliche russische Invasionspläne Angst vor dem „Imperialismus des Kreml“ habe, sagte Le Pen, sie glaube nicht, daß der russische Präsident Wladimir Putin „einen solchen Fehler machen“ würde. Weiter sagte sie: „Aber ich glaube auch, daß die EU in dieser Frage die Rolle eines Brandstifters gespielt hat. Man kann sagen, was man will, aber die Ukraine gehört zu Rußlands Einflußsphäre. Versuche, diese Sphäre zu durchbrechen, führen zu Spannungen und Ängsten sowie zu der Situation, die wir jetzt erleben.“
Das Interview gab Marine Le Pen am Rande eines Koordinationstreffens von rund 15 europäischen Rechtsparteien, das am Freitag und Samstag in Warschau stattfand (wir berichteten). (mü)
Quelle: zuerst.de vom 08.12.2021
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