600 Mitarbeiter fürchten wegen Insolvenz um ihre Jobs: Deutscher Autozulieferer vor dem Aus

Vorn das Werk der ae group, dahinter der ehemalige Dämmfassaden-Spezialist Alsecco

Das Werk der insolventen ae group in Thüringen

Foto: ae group

Gerstungen (Thüringen) – Die Krise der Automobilindustrie spitzt sich immer weiter zu. Nun scheint das Aus für weitere 600 Jobs beim Zulieferer ae group in Gerstungen sicher. Experten gehen davon aus, dass am Montag im Gläubigerausschuss das Ende der Produktion verkündet wird, nachdem ein langer Rettungsversuch scheiterte.

Doch der Optimismus versiegte. Das strukturelle Dilemma in der Automobilindustrie sitzt tiefer. Derzeit sehe es eher nach End als nach Happy End aus, sagte Insolvenzverwalterin Romy Metzger der „Thüringer Allgemeinen“. Dabei sei das Unternehmen durchaus gut aufgestellt. Nur kam kein neuer Geldgeber in die Spur.

Die ae group produziert in Thüringen Druckguss-Komponenten für Autos

Die ae group produziert in Thüringen Druckguss-Komponenten für Autos

Foto: Michael Reichel/ae group

146 Unternehmen weltweit sagten ab

Exakt 146 Unternehmen weltweit habe der Unternehmensberater Roland Berger weltweit kontaktiert, in der Hoffnung, dass jemand einsteigt. Es hagelte offenbar Absagen. Ein Angebot eines Unternehmers aus Aachen hielt ZF Friedrichshafen, der Hauptkunde des Druckguss-Spezialisten, für nicht schlüssig.

Experten und Mitarbeiter gehen davon aus, dass im Gläubigerausschuss am Montag das Ende der Produktion verkündet wird. Ein Sozialplan sei bereits verhandelt, eine Transfergesellschaft auf den Weg gebracht.

Der Grund für die Insolvenz

Auf ein Wunder hofft kaum noch jemand. Bürgermeister Daniel Steffan (50, CDU) hatte in einer Stellungnahme der Gemeinde zur drohenden Werksschließung in Thüringen gesagt: „Die möglichen Auswirkungen auf unsere Gemeinde wären gravierend.“

Zu hohe Energiekosten, die steigenden Bürokratiekosten sowie die wirtschaftliche Lage der deutschen Automobilindustrie seien ursächlich für die aktuelle Lage der ae group, heißt es in der Stellungnahme.

Quelle: Bild-online vom 24.08.2025

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Monat zuvor

Nicht gleich solche Witze am Montag!
####nachdem ein langer Rettungsversuch scheiterte.###
Rettung kostet Geld! DIE warten bis SIE das Filet geschenkt bekommen! Dann kommt der Retter und zahlt noch zwei Jahre die Löhne an den Hai!
1990 hatte das Gebiet der DDR 6 Millionen Arbeitslose! Das hat der Hai gern gesehen! Der Hai hieß SCHRÖDER, er hätte besser Schretter heißen sollen! Der brachte die Heuschrecken und I“hr müsst der Arbeit hinterher ziehen!“ Ihr könnt am neuen Standort doch wieder Eigenheim bauen! Wie gut daß es DIE von der SPD gibt, besser wäre es wenn es keine von der SPD gibt!

Ulla
Ulla
1 Monat zuvor

Zu hohe Energiekosten, die steigenden Bürokratiekosten
Ist den Sesselfurzern in Berlin anscheinend egal. Wann kapiert unsere Regierung das und unternimmt was dagegen ?

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