Nur noch rote Zahlen: Deutsche Industrie erlebt historischen Produktionseinbruch

19. Oktober 2025
Nur noch rote Zahlen: Deutsche Industrie erlebt historischen Produktionseinbruch
Wirtschaft
Foto: Symbolbild

Wiesbaden. Die schlechten Nachrichten vom Wirtschaftsstandort Deutschland reißen nicht ab. Im August 2025 verzeichnete die deutsche Industrie den massivsten Produktionsrückgang seit Kriegsbeginn in der Ukraine. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, sank die preisbereinigte Gesamtproduktion gegenüber Juli um 4,3 Prozent – der niedrigste Stand seit Februar 2022.

Besonders dramatisch entwickelte sich die Situation in der Automobilbranche, ehedem das Rückgrat des Industriestandorts Deutschland; sie mußte einen Einbruch von 18,5 Prozent verbuchen. Als Ursachen nennt das Statistische Bundesamt Werksferien und Modellumstellungen. Branchenkenner halten das für eine Latrinenparole. Daß die deutsche Automobilindustrie seit längerem in der Krise steckt, vor allem wegen der von der Politik verordneten Umorientierung auf die Elektromobilität, ist schließlich ein offenes Geheimnis. Hinzu kommen anhaltend zu hohe Energiekosten und immer noch steigende CO2-Abgaben, die die deutsche Industrie zusehends konkurrenzunfähig machen.

 

Aber nicht nur bei den Autobauern brennt es. Ebenfalls signifikante Rückgänge meldeten der Maschinenbau (-6,2 Prozent), die Pharmaindustrie (-10,3 Prozent) sowie die Hersteller elektronischer und optischer Geräte (-6,1 Prozent) – alles Branchen, in denen deutsche Firmen ehedem Weltspitze waren.

Die negative Entwicklung erfaßte zudem alle bedeutenden Warengruppen: Investitionsgüter büßten 9,6 Prozent ein, Konsumgüter 4,7 Prozent und Vorleistungsgüter 0,2 Prozent. Auch die Energieerzeugung reduzierte sich um 0,5 Prozent – und auch das ist kein Wunder: die im Rückbau befindliche deutsche Industrie benötigt schlicht und einfach nicht mehr so viel Energie wie in früheren Jahren. Der Rückbau von Kapazitäten tut sein Übriges.

Besorgniserregend zeigt sich auch die Auftragslage: die Eingänge neuer Bestellungen verminderten sich um 0,8 Prozent, wobei die bereinigte Zahl ohne Großaufträge sogar ein Minus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vormonat aufweist. Diese Entwicklung läßt für die kommenden Monate keine wesentliche Erholung erwarten. (rk)

Bild: Pixabay/Gemeinfrei

Quelle: zuerst.de vom 19.10.2025

Sie finden staseve auf Telegram unter

https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung und Gesundheit: https://t.me/heimischeProdukte

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
3 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Tankschiff
Tankschiff
2 Stunden zuvor

Noch nicht verstanden? Die Altparteien sind die Vasallen unserer geheimen Widersacher.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Stunde zuvor

So sieht ein Dammbruch aus wie oben beschrieben! „Silvester ohne Saft“
Du hast doch im Urlaub am „Drei Schluchtenstaudamm“ in China studiert wie die Chinesen mit Reisstrohmatten den Damm abdichten, damit der nicht dreimal im Jahr wegen der Trockenheit an Überflutung zusammen bricht!
Wie will die BRiDä nun nach Deinem Gutachten die schlechte und undichte Wirtschaft abdichten? Mit ignorieren?

Ulla
Ulla
1 Stunde zuvor

Die Autobauer werden durch die Scheiss-E-Autos kaputt gemacht. Der Rest der Industrie mit zu hohen Energiekosten. Danke Regierung.