Die spanische Regierung verlangt vom venezolanischen Oppositionspolitiker López Zurückhaltung, solange er sich in ihrer Botschaft aufhält.

Außenminister Borrell betonte, man könne nicht zulassen, dass die spanische Botschaft das Zentrum politischer Aktivitäten in Venezuela sei. Er reagierte damit auf eine Pressekonferenz, die López am Tor der Botschaft in Caracas gegeben hatte.

Der Oppositionspolitiker war aus seinem Hausarrest befreit worden und hatte kurz darauf in der Vertretung Spaniens Schutz gesucht. Das Oberste Gericht Venezuelas erließ Haftbefehl gegen López, Spanien will ihn jedoch nicht ausliefern.

Unterdessen kündigte der selbst ernannte Interimspräsident Guaidó an, den Druck auf Machthaber Maduro aufrecht zu erhalten. Am Sonntag solle der Opfer der Proteste gedacht werden.

Quelle: Deutschlandfunk vom 03.05.2019