Libyen: Milizenführer Haftar kritisiert UNO-Sondervermittler

26. Mai 2019

Khalifa Haftar, Anführer der sogenannten Libyschen Nationalen Armee (LNA) bei einer Konferenz im November 2018 in Palermo (Filippo MONTEFORTE / AFP)
Der abtrünnige libysche General Khalifa Haftar (Filippo MONTEFORTE / AFP)

Der libysche Milizenführer Haftar hat dem UNO-Sondergesandten Salamé, Parteilichkeit vorgeworfen.

Salamé habe „unverantwortliche“ Erklärungen abgegeben, sagte Haftar der französischen Zeitung „Journal du Dimanche“. Seine Gegner strebten eine Spaltung Libyens an, die der libanesische Diplomat möglicherweise ebenfalls befürworte, meinte Haftar. Er betrachte Salamé daher nicht länger als ehrlichen und unparteiischen Vermittler.

Der Sondergesandte hatte vor dem UNO-Sicherheitsrat davor gewarnt, dass die Kämpfe zwischen Haftars Milizen und den Regierungstruppen zu einer dauerhaften Teilung Libyens führen könnten.

Haftar hatten Anfang April eine Offensive auf Tripolis begonnen, den Sitz der international weitgehend anerkannten Einheitsregierung. Seither wurden mindestens 500 Menschen getötet, fast 80.000 Bewohner flohen.

Quelle: Deutschlandfunk vom 26.05.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

An was glaubt der noch? Die UNO hat noch nie Frieden gebracht! Geteilt, wie im Artikel, hat die UNO! Die UNO ist ein Parasit der sich festsetzt und aussaugt!
Die Weißhelme in Syrien sind von der UNO eingesetzt und zetteln immer neue Konflikte an. Dann noch Lügen vom Giftgas und was immer trifft-die armen Kinder! Welche Eltern lassen Ihre Kinder im Kriegsgebiet? Wer auf die UNO baut, baut auf Sand, wie in Libyen. Im Libanon sind die UNO Soldaten auch und sonnen sich.