Nazi-Alarm in der Türkei: Auch die Türken haben genug: „Syrer, geht heim“

 

 

Syrische Läden in Istanbul (Bild shutterstock.com/Von deepspace)
 

Türkei – In der Türkei wachsen die Spannung zwischen Türken und Syrern. Die Türken fürchten eine Überfremdung ihres Landes durch die rund drei Millionen syrischen Immigranten im Land, die der Präsident Erdogan als Faustpfand gegen die EU ins Land holte. 

Nachdem sich die islamische Türkei unter ihrem Präsidenten Erdogan in einer Wirtschaftskrise befindet, die Arbeitslosigkeit ebenso massiv ansteigt wie die Preise, werden die rund drei Millionen ins Land gelassenen syrischen Immigranten zur Belastung. Die Ablehnung gegen die „Gäste“, wie die Erdogan-Regierung die Syrer häufig bezeichnete, mündet zunehmend in Gewalt. Vor wenigen Tagen kam es in Istanbul zu antisyrischen Protesten. Eine Gruppe von etwa 60 Männern griff Geschäfte mit Steinen an. Anlass für die Ausschreitungen war eine Nachricht, dass ein syrischer Flüchtling ein türkisches Mädchen sexuell belästigt haben soll. Angeblich soll es sich hierbei um eine Falschmeldung gehandelt haben.

 

Einer Studie der Bilgi-Universität von 2017 zufolge wollen 86 Prozent der Türken, dass die Syrer das Land wieder verlassen, berichtet hierzu der Spiegel. Erdogans AKP hatte den syrischen Immigranten einst die Einbürgerung in Aussicht stellte. Mittlerweile wirbt Erdogans AKP vor allem mit den rund 500.000 Menschen, die bereits nach Syrien zurückgekehrt sein sollen. Eine weitere halbe Million werde bald folgen, kündigte der Desport bereits vergangenes Jahr an.

Die oppositionelle CHP vertrat stets die Auffassung, dass die Syrer nur zeitweise im Land bleiben sollen. Im vergangenen Jahr setzte die Partei in ihrem Manifest das Ziel, die Syrer schrittweise und sicher zurückzuführen.

In einem Interview teilte der neu gewählte Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu mit, die syrischen Immigranten – allein in Istanbul leben 500.000 Syrer – seien oft illegal beschäftigt und würden so das Einkommen gefährden. Man müsse daher die Interessen des türkischen Volkes schützen. Des Weitern warnte der CHP-Politiker davor, dass die Istanbuler Kultur durch die Zuwanderer verdrängt werde. „Hier ist die Türkei, hier ist Istanbul“, sagte der Politiker mit Blick auf die zunehmende Verbreitung arabischer Sprache auf Schildern und Plakaten.

In der türkischen Provinz scheint die Stimmung gegenüber den Syrern noch schlechter zu sein. So versprach ein Provinz-Bürgermeister, dass die Syrer „keinen Cent aus dem Stadtbudget bekommen“ und kürzte die finanziellen Hilfen. Ein anderer AKP-Politiker in Izmir kündigte an, die Flüchtlinge loswerden zu wollen. Und auf Twitter verbreitet sich aktuell der Hashtag #SuriyelilerDefoluyor („SyrerVerpisstEuch“). (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 14.07.2019 


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birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Gewaltbereite Moslems vergiften das Klima weltweit !

Ach die Türken haben Probleme mit ihren „Glaubensbrüdern“. Die Wirtschaft leidet, vorallem der Tourismus. Überall, wo die „Flüchtigen“ auftreffen verursachen sie Ärger mit den indigenen Völkern. Multi-Kulti gibt es nicht !
Die Asylforderer sollten zu ihrer Wurzel zurückkehren, dann wird Ruhe eintreten.
Vorallem sollte das Problem Kurdistan gelöst werden. Die Alliierten haben sich gerade dort, nicht mit Ruhm bekleckert.

Ulrike
Ulrike
4 Jahre zuvor

Keiner will die haben. Sollen abhauen nach Syrien. Die geben nirgendwo Ruhe oder passen sich an. Also ab mit ihnen in die Heimat.