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Der Superstar des FC Barcelona Lionel Messi und sein Vater Jorge Horacio wollen gegen das Internationale Konsortium investigativer Journalisten und die Süddeutsche Zeitung wegen der Veröffentlichung der Informationen, dass sie angeblich zur Steuerhinterziehung eine Offshore-Firma gegründet haben sollen, gerichtlich vorgehen.
Wie das Portal sport.es berichtet, planen Messi und sein Vater eine Klage bei Gericht einreichen, um zu beweisen, dass die veröffentlichten Informationen ganz und gar nicht der Wirklichkeit entsprechen. Sie wollen dazu auch öffentlich Stellung nehmen.Die Süddeutsche Zeitung hatte am Sonntagabend die sogenannten „Panama Papers“-Daten veröffentlicht, laut denen Politiker und Prominente in Steueroasen mithilfe von Briefkastenfirmen Finanzgeschäfte betreiben. Auch Messi und sein Vater sind von den Enthüllungen betroffen.
Demnach sollen Messi und sein Vater, Jorge Horacio, nachdem ihnen vorgeworfen worden war, Steuern in Höhe von 4,1 Millionen Euro hinterzogen zu haben, für die Geldgeschäfte Messis die Offshore-Firma „Mega Star Enterprises“ gegründet haben. Mit deren Hilfe sollen sie angeblich Einnahmen für Bildrechte des Superstars und die entsprechenden Steuern in Spanien weiterhin verschleiert haben.Am 31. Mai muss Messi – der sich von Anfang an darauf berief, die finanziellen Geschäfte komplett in die Hände seines Vaters gelegt zu haben – wieder vor Gericht erscheinen. Messi und seinem Vater wird vorgeworfen, in den Jahren 2007 bis 2009 Steuern in Höhe von 4,1 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Seinem Vater drohen nach Informationen der Bild-Zeitung bis zu drei Jahre Haft und eine Geldstrafe in Höhe von zwei Millionen Euro.
Quelle: Sputnik vom 04.04.2016
