Chemnitz – Anschlag auf den rechtsextremen Klamottenladen „Backstreet Noise“ im Chemnitzer Heckert-Gebiet!
Zeugen bemerkten am Freitag, gegen 2 Uhr, wie jemand am Eingang des Gebäudes in einem Wohnkarree an der Straße Usti nad Labem Reifen anzündete. Einer rief die Polizei und fotografierte – bekam dabei prompt auch einen der Täter mit aufs Bild!
Der Zeuge zu BILD: „Ich sah zwei Personen wegrennen.“ Eine trug offenbar eine helle Bauchtasche, wie auf einem der Fotos zu erkennen ist.
Das LKA ermittelt. „Ein politisch motivierter Hintergrund ist nicht auszuschließen“, so Sprecher Tom Bernhardt. Den Sachschaden schätze man auf ca. 15.000 Euro.
Freitagmittag meldete sich der mutmaßliche Inhaber des rechtsextremen Ladens Hendrik Lasch bei BILD und behauptete, seit 2006 keine Thor-Steinar-Klamotten oder rechtsextreme Musik verkauft zu haben: „Wie können Sie meinen Laden also als rechtsextrem bezeichnen?“
Nach BILD-Informationen wurde das hier ansässige Musiklabel „PC Records“ jedoch zum Beispiel in einem Bericht des Verfassungsschutzes 2008 als „das mit Abstand aktivste Tonträger-Label der rechtsextremistischen Szene in Deutschland“ bezeichnet. U.a. produzierte es 2010 den Song „Döner-Killer“, in dem die Opfer des NSU verhöhnt werden.
Auch Stadtrat Lars Franke (44, AfD) half beim Aufräumen, berichten Anwohner. Er selbst behauptet allerdings: „Ich war nur zum Gucken vor Ort!“
Quelle: Bild-online vom 27.12.2019
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Und wenn sich der Täter oder alle sich selbst stellen, in die Zelle sich selbst einschließen! Die Wortmarke holt Sie wieder raus! Der 152a ist zum Hit geworden und wird inzwischen bei der Wortmarke gesungen!