Unterlassungserklärung: Medienjournalist Winterbauer will keine falschen Behauptungen mehr über Kopp verbreiten

23.04.2016
Udo Ulfkotte

In den vergangenen Monaten scheint es unter deutschsprachigen Leitmedien eine Art Wettbewerb in der Disziplin des Verbreitens von Lügen über den Rottenburger Kopp Verlag gegeben zu haben. Man rieb sich jedenfalls als Beobachter verwundert die Augen, welcher Unsinn da verbreitet wurde. Manch ein Journalist ist da weit übers Ziel hinausgeschossen – wie Stefan Winterbauer.

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Wer den Medienjournalisten Stefan Winterbauer nicht kennt, der findet bei der Google-Suche ganz oben Eintragungen, die wenig rühmlich sind. Sein Kollege Stefan Niggemeier nennt ihn unter der Überschrift »Heucheln und heucheln lassen« etwa den Blinden unter den Einäugigen beim Branchendienst »Meedia«.

Katrin Schuster, Journalistin und Jury-Mitglied der Kommission des Adolf-Grimme-Preises, beobachtet bei ihm »kleinbürgerlichen Hass« und einen »aggressiven Minderwertigkeitskomplex«. Und sie fährt mit wenig rühmlichen Worten über Winterbauer fort: »Alles, was nur den Hauch von Bildung verströmt, ist ihm suspekt und wird entsprechend pauschal abgebügelt. Was darin gipfelt, dass er einen leicht verständlichen Satz (der mir sogar recht gut gefällt) als ›verschwurbelt‹ kennzeichnet.«

Gunnar Sohn, ein weiterer Medienbeobachter, attestiert Winterbauer, dieser sei wohl »etwas neidisch«, wenn ein anderer Autor Aufmerksamkeit erhalte und »diese auch monetarisieren kann« – sprich: für sich und für seinen Verlag schwarze Zahlen schreibt.

Der Rottenburger Kopp Verlag ist erfolgreich und schreibt schwarze Zahlen. Vielleicht ist das der Grund warum der Journalist Winterbauer immer wieder gegen den Kopp Verlag und dessen Autoren hetzt.

Winterbauer denunziert das gerade bei Kopp erschienene Sachbuch des früheren Bild-Chefredakteurs Peter Bartels über den Niedergang von Deutschlands auflagenstärkster Zeitung als »Hass-Kommentar in Buchform«.

In einem anderen Stück kritisiert er neidisch das »Web-Erfolgsrezept der Verschwörungstheoretiker vom Kopp-Verlag«. Und die Sachbücher aus dem Hause Kopp erklärt Winterbauer gern für »Unsinn«.

Die oben angeführten angeblichen Charaktereigenschaften lassen mit Winterbauer wohl gelegentlich die Gäule durchgehen. Zwischen Realität und Fiktion kann er dann, einmal in Fahrt gekommen, nicht mehr ganz klar unterscheiden – oder er schreibt einfach falsche Behauptungen anderer ab.

Im März 2016 verbreitete Winterbauer jedenfalls, zu den Kopp-Autoren gehörten auch »Holocaust-Leugner und ehemalige NPD-Funktionäre«. So in Fahrt gekommen, setzte er gleich noch einen drauf und ließ die Leser wahrheitswidrig wissen, beim Kopp Verlage gebe es »Verbindungen zur NPD«.

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Dieser frei erfundene Unsinn sollte einen erfolgreichen Verlag offenkundig als rechtsextrem erscheinen lassen und Kunden davon abschrecken, die Webseiten des Kopp Verlags aufzusuchen, der neben einem kleinen Angebot an politisch nicht korrekten und deshalb ganz sicher auch umstrittenen Büchern vor allem erfolgreich Gesundheitsbücher vertreibt.

Stefan Winterbauer hat dem Kopp Verlag gegenüber inzwischen eine Unterlassungserklärung abgegeben. Er will Behauptungen, wonach bei Kopp auch »Holocaust-Leugner und ehemalige NPD-Funktionäre« arbeiten und der Kopp Verlag »Verbindungen zur NPD« habe, nicht mehr verbreiten.

Die Abgabe seiner Erklärung erfolgte zwar ohne Anerkennung einer Rechtspflicht und ohne Präjudiz für die Sach- und Rechtslage. Doch er hat sich verpflichtet, die publizierten Äußerungen künftig zu unterlassen.

Der Kopp Verlag und seine Autoren sind zuversichtlich, dass Stefan Winterbauer in Zukunft genauer recherchieren und vielleicht auch daran arbeiten wird, seinen Ruf zu verbessern. Eine wahrheitsgemäße Berichterstattung wäre da sicher hilfreich.

Vielleicht endet ja jetzt auch der Wettbewerb der Leitmedien, wer die skurrilsten Lügen über den Kopp Verlag herbeizaubern kann. Wir erinnern uns: Die Mitarbeiter bei Kopp verdienen sich angeblich ein »goldenes Näschen« und kassieren skrupellos eine »Hass-Dividende«.

Wer für den Rottenburger Kopp Verlag arbeitet, der ist ein Rechtspopulist. Man ist als Kopp-Autor ein »wirtschaftlicher Profiteur«, also das Gegenteil von anderen Publizisten, die offenkundig für ihre Arbeit kein Geld bekommen.

Das alles reiht sich ein in die gewohnte Hetze der mit Zwangsgebühren finanzierten ARD, die den Kopp Verlag gerade erst wieder zum »Angstmacher« der Nation stilisierte. Und auch 3sat Kulturzeit schloss sich dieser Sichtweise an und berichtete über die Umsätze des Kopp Verlags, die aus der Sicht linker Volkserzieher irgendwie böse sind.

Quelle: Kopp-online vom 23.04.2016

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