Schweden – Strategie geht auf: Schweden zeigt der Corona-Krise die Hörner

Wie ein prächtiger Elch stellte sich Schweden gegen die europaweite Corona-Hysterie.

Foto: Wildfaces / pixabay.com

In Schweden geht man – im Gegensatz zu Österreich, wo ein „Ermächtigungsgesetz“ den Rechtsstaat aushebelte – einen viel lockeren Weg in der Corona-Krise. Es blieb fast alles erlaubt – und diese Strategie scheint aufzugehen.

Krise fest im Griff

„Stockholm ist derzeit die freieste Stadt Europas“, bemerkt André Anwar in den Salzburger Nachrichten (SN). Der Journalist hat den schwedischen Weg in der Corona-Krise als einen sehr erfolgreichen beschrieben, bei dem sich nun die Zeichen mehren, dass man die Krise fest im Griff hat.

Es gebe zwar nicht weniger Probleme mit Covid-19 als in den meisten anderen Ländern in Europa, doch Schweden ließ bisher fast alles offen: Geschäfte aller Art und Einkaufszentren, Cafés, Bars, Fitness-Studios, kleinere Klubs, Büros, Kindergärten, Schulen bis einschließlich neunte Klasse und sogar einige Kinos.

Hämische Unkenrufe aus dem Ausland

Dafür gab es hämische Unkenrufe aus dem Ausland, wo ganze Nationen eingesperrt wurden. Welche Auswirkungen hatte das? Die Lage scheint sich derzeit zu beruhigen, berichtet Anwar in den SN:

Ein riesiges Feldlazarett, das vorsorglich in Stockholm aufgestellt wurde, wo die meisten Schwerkranken sind, bleibt weiter gänzlich geschlossen, wegen fehlenden Bedarfs. Laut den jüngsten Zahlen vom Gesundheitsamt gestern Nachmittag sind die Zahlen der Patienten in Intensivstationen gleichbleibend auf relativ niedrigem Niveau und sogar leicht rückläufig.

Herdenimmunität verhindert Ausbreitung

Insgesamt seien nur 919 Menschen in Schweden gestorben. Die Anzahl bestätigter Fälle würde 10.948 betragen. Ende April könnte die Hälfte des Volkes das Virus in sich getragen haben, oft ohne es zu merken, oder nur mit sehr leichten Symptomen. Die Folge wäre eine Art Herdenimmunität – und weil dann viele immun sind, hat es der Erreger schwerer, sich auszubreiten.

Am Ende könnte das Coronavirus Schweden also nicht härter treffen als eine schwerere Grippe, ähnlich wie in Österreich, nur mit dem Unterschied, dass Schweden die Wirtschaft nicht an die Wand gefahren und Grundrechte der Bürger nicht beschnitten hat. Bemerkenswert ist, wie es die meisten Medien, allen voran der ORF, schaffen, den – wesentlich schmerzloseren – erfolgreichen schwedischen Weg totzuschweigen.

Quelle: unzensuriert.at vom 15.04.2020


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birgit
birgit
4 Jahre zuvor

Dafür ist hier die Selbstmordrate in die Höhe geschossen ! Die Wortmarke hatte über Ostern mächtig zu tun. Alle haben es in’s Jenseits geschafft, keiner ist im Krankenhaus gelandet.

Wo bleibt die Statistik ? Was wird hier verschwiegen ?

Alexander Berg
4 Jahre zuvor

Sonst wären die ja schon ganz weg vom Fenster, schenkte man den üblichen Aussagen über den dort angeblich bereits herrschenden Zustand glauben. Tja, Geld hält alles im System der alten Ordnung zusammen – besser: Der Glaube des Menschen, dass mit Zahlen bedrucktes Papier etwas wert sei.