Australien veröffentlicht Ufo-Akten

06.05.2016
Birgit Stöger

Die australische Regierung veröffentlichte am 1. Mai die ersten Regierungsakten zum Thema Ufos. Schrittweise sollen nun die mit einer 30-jährigen Sperrfrist belegten Akten freigegeben werden. Die veröffentlichten Daten sollen laut Medienberichten unter anderem Akten der australischen Airforce, des Luftfahrtamtes und der Navy enthalten. Zudem soll es in den Unterlagen Zeugenaussagen, Fotos, Zeitungsberichte, offizielle Berichte und andere Einzelheiten geben.

»Area 51« Australiens und Frederick Valentich

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Einer der bekanntesten Fälle der australischen Ufologie ist das Verschwinden des damals 21-jährigen Piloten Frederick Valentich. Er kehrte 1978 von einem Übungsflug nicht zurück. Laut Berichten soll Valentich, selbst Ufo-Gläubiger, vor seinem Verschwinden noch geheimnisvolle Sätze über Funk abgesetzt haben: »Es fliegt an mir vorbei … Es ist sehr schnell. Es befindet sich jetzt genau vor mir.«

Des Weiteren ranken sich um die gemeinsam mit den USA genutzte, mitten im australischen Outback gelegene Militärbasis »Pine Gap« Gerüchte und Berichte von Ufo-Sichtungen. Ufologen zeigen sich davon überzeugt, dass die 1967 durch den US-Geheimdienst CIA während des Kalten Krieges gebaute Überwachungs- und Abhöranlage eine Ufo-Basis ist, die von den USA den Außerirdischen zur Verfügung gestellt wird.


Ufo-Daten von insgesamt 1,7 Gigabyte

Obwohl von der australischen Regierung verwaltet, gab es keine spezifische Regierungsbehörde, die für Ufo-Sichtungen über die Jahre hinweg zuständig war. Die nun veröffentlichten Daten wurden von Militärangehörigen, Piloten, Radarlotsen, Meteorologen oder normalen Einwohnern zusammengetragen und bei der australischen Luftfahrtbehörde gesammelt. Die Behörde traf bei ihrer Untersuchung der Fälle die Unterscheidungen, ob die gemeldeten Sichtungen durch Wetterballons, Flugzeuge oder andere meteorologische Phänomene erzeugt wurden.

Die australische Luftwaffe begann bereits 1979 damit, schrittweise ehemals geheime Ufo-Akten zu veröffentlichen, zunächst gegenüber Ufo-Forschern, später über das australische Nationalarchiv.

Die Daten werden insgesamt 1,7 Gigabyte umfassen und können für Interessierte hier eingesehen und heruntergeladen werden.

Quelle: Kopp-online vom 06.05.2016

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