Hacker haben interne Daten der argentinischen Einwanderungsbehörde ins Netz gestellt, darunter auch die Passdaten von 12.000 deutschen Staatsbürgern.
Nach Informationen des Bayerischen Rundfunks handelt es sich um Personen, die zwischen Ende Februar und April dieses Jahres in Argentinien ein- oder ausgereist sind. Veröffentlicht wurden demnach unter anderem Namen, Geburtsdaten und Passnummern der Reisenden. Wer hinter dem Angriff steht, ist noch nicht geklärt. Nach argentinischen Medienberichten sollen die Hacker versucht haben, vier Millionen US-Dollar von den argentinischen Behörden zu erpressen. Das Bundesinnenministerium erklärte, Argentinien habe den Vorfall bestätigt. Man habe aber keine Kenntnis darüber, welche Personen von dem Vorfall betroffen seien.
Quelle: Deutschlandfunk vom 18.09.2020