Schattenkrieger – Wenn der Bürgermeister plötzlich ein Muslim ist

Von Georg Martin *)

Kritische Nachlese und Analyse

Manche Artikel liest man, belächelt sie oder wundert sich, schüttelt zunächst den Kopf, so wie bei dem Artikel über den neuen muslimischen Bürgermeister Londons, der sich über Bikini-Models auf Plakaten in London aufregt und diese nun beseitigen lassen will. „Na gut“, denkt man sich oberflächlich. Dann geht man über zum nächsten Artikel und hat ein neues „heißes“ Thema vor Augen. Doch nein, manchmal bleibt so ein „komisches Gefühl in der Magengegend“ dauerhaft zurück, das Thema gärt in einem, so wie es dem Autor selbst eben bei diesem Londoner Artikel erging. Diesem komischen Gefühl möchte der Autor versuchen auf die Spur kommen und es genauer analysieren.

Was war vor einigen Tagen passiert?

Kaum war der neue Bürgermeister Londons, Sadiq Kahn, ein Muslim pakistanischer Abstimmung, in Amt und Würden, schon ergreift dieser im Windschatten der nationalen und internationalen Dauerdiskussion um den Brexit still und leise die ersten Scharia-konformen Maßnahmen in Englands angeblich doch so weltoffener und toleranter Metropole.

Erste Objekte des Anstoßes sind für den muslimischen Bürgermeister öffentliche Plakate mit Bikini-Models in Londoner U-Bahnen und in Stadtbusse, so wie sie in Europa und der freien Welt überall spätestens seit den sechziger und siebziger Jahren in allen Medien und auf Bildern und Plakaten zu sehen sind, ohnedass jemand daran Anstoß nahm. Im Gegenteil. Eher erfreute man sich an den bunten Bildern gutaussehender Menschen, die dem gestressten Europäer den tristen Arbeitsalltag auf der Fahrt zur Arbeit etwas farbiger gestalteten.

Das soll sich nun nach dem Willen des strenggläubigen muslimischen Bürgermeisters in London gewaltig ändern.

Bis dahin unauffällig hat sich S. Khan, der aus einfachen Verhältnissen stammt, als Mitglied der britischen Labourpartei unverdächtig hochgearbeitet und mit typischen und scheinbar harmlosen Allgemeinfloskeln wie: „Ich bin ein britischer Muslim“ hochgeschlängelt.

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Nur allzu gerne hört ja der Durchschnittseuropäer und rot-grüne Gutmensch das Märchen vom europäischen Islam, vom europäischen Vorzeige-Muslim, der den antiquierten Koran nicht mehr ernst nimmt und, der die Scharia als mittelalterliche Gerichtsbarkeit weit von sich weist.

Als Bürgermeisterkandidat versprach er den Londonern, Er „könne es nicht erwarten, ein gerechtes London zu schaffen“. Das überzeugte natürlich den gemeinen Londoner, den gemeinen Europäer; denn wer träumt nicht von mehr Gerechtigkeit? Fühlt sich doch heute nahezu jeder irgendwie und irgendwo ungerecht behandelt in der „modernen“ Gesellschaft und im Zeichen von angeblich allgegenwärtiger Diskriminierung des Individuums durch eine angeblich menschenverachtende und grausame bürgerliche Mehrheitsgesellschaft mit seinen archaischen Strukturen.

Aber nun im Einzelnen:

Was bedeutet also Khans pseudopatriotischer Ausspruch: “Ich bin ein britischer Muslim?“

Bedeutet dieser, dass er in erster Linie Brite mit demokratischen, freiheitlichen Grundprinzipien ist, oder bedeutet er zu allererst, dass er strenggläubiger Muslim ist, der den Koran und die Scharia über die rechtstaatlichen Gesetze Großbritanniens stellt, so wie das nahezu zweidrittel aller Muslime in Europa tun? Beides, also Islam mit Koran und Scharia einerseits und Demokratie und Freiheit andererseits, geht grundsätzlich ebenso wenig, wie in der Physik Pluspol und Minuspol unmittelbar verbinden, auch das endet mit einem Kurzschluss und einem lauten Knall.

Und was bedeutet nun seine Aussage, dass er “ein gerechteres London schaffen will?“ Gerechter für wen und für was? Gerechter aus Sicht des Korans und der Scharia etwa oder gerechter aus Sicht humanistisch-ethischer Prinzipien der europäischen Aufklärung? Und für wen gerechter, für Muslime und ihre mittelalterlichen Ansichten über Freiheit und Individualität im Sine von „zurück ins Mittelalter“, oder was meinte Khan mit seiner Vorstellung von mehr Gerechtigkeit für Londoner? Nebulöse nichtssagende Worte, die aber alles bedeuten können.

Sadiq Khan in erster Linie Muslim und dann erst Brite.

Nun, die Antwort auf diese Frage ließ nicht lange auf sich warten. Ja, Sadiq Khan ist in erster Linie Muslim und dann erst Brite. Eben weil er nun Koran- und Scharia-konform für sittliche Ordnung in London sorgt und zunächst „anstößige“ Bilder bzw. Plakate entfernen lassen will. Spätestens jetzt müsste aufmerksamen Zeitgenossen eigentlich klar geworden sein, wessen Geistes Kind dieser Bürgermeister ist. Er ist ganz klar ein Koran- und Scharia-treuer Muslim, der sich in die demokratische Labourpartei eingeschlichen hat, um nun seine wahren Ziele, die Islamisierung Londons, voranzutreiben.

Gerüchten zu Folge soll Khan auch Kontakte zu islamistischen Terrorgruppen in Großbritannien haben, was den Autor gar nicht verwundern würde. Im Gegenteil, Khan ist ein Paradebeispiel für die islamische Eroberungsstrategie Europas durch schleichende Infiltration demokratischer Institutionen, von demokratischen Parteien, über Verbände und bis hinein in kleinsten Vereine.

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Erdogans Sprung auf den „demokratischen Zug“

Das genau ist in der Alltagspraxis „der demokratische Zug, auf den man aufspringen und dann ideologisch Zug um Zug infiltrieren muss“, der Zug, den der geistesgewaltige islamische Vordenker und Möchtegernstratege Erdogan meint.

Unter der verschlagenen Scheinargumentation, dass „die Models auf den Plakaten mit ihren Idealmaßen englische Frauen und Mädchen mit normalen oder kräftigeren Figuren psychisch unter Druck setzen würden“, will der neue clevere Bürgermeister diese Plakate verbieten.

„Niemand sollte sich bei U-Bahn- oder Busfahrten mit unrealistischen Erwartungen bezüglich seines Körpers bedrängt fühlen“, betonte der Bürgermeister scheinheilig und verschlagen, er, der ausgerechnet auch noch Mitglied der freiheitlich orientierten Labourpartei Großbritanniens ist. Khans wahre Absichten, seine wahren Beweggründe versteckt er listig und verschlagen hinter wohlfeilen Argumenten der rot-grünen Gutmenschen, für die das Zauberwort „Antidiskriminierung“ zur alles bestimmenden Religion geworden ist. Khan nutzt geschickt diese kollektive Blindheit der europäischen Gesellschaft gezielt für seine fundamentalistischen Zwecke.

Man fragt sich, was solche Entscheidungen im Endeffekt noch mit westlichem Liberalismus, mit Freiheitsgefühl und dem Recht auf Selbstbestimmung zu tun haben. Sind solche Gedanken etwa Programm der Labourpartei? Wohl kaum. Aber wo bleiben dann die innerparteilichen und die öffentlichen Proteste gegen diesen Anschlag Khans auf die öffentliche Darstellungsfreiheit? – Fehlanzeige!

Scharia-Regeln für Frauen

Es geht dem strenggläubigen muslimischen Sittenwächter darum, dass sich nun auch britische Frauen in Anlehnung an die Regeln der Scharia nicht nur nicht mehr offen und körperbetont zeigen dürfen, sondern sich in den nächsten Konvertierungsschritten womöglich auch noch von Kopf bis Fuß in Schwarz zu verhüllen haben. Wahrscheinlich wird man künftig in der Londoner Öffentlichkeit anstelle von einst gut proportionierten Models nun Models in schwarzen Gewändern und mit schwarz verhüllten Gesichtern anschauen müssen. Und der gerissene S. Khan verkauft dann diese Maßnahme als neusten Mode-Stil aus London oder als künstlerischen Verhüllungsakt im Stile Christos – und alle glaube es und jubeln.

Nein, diese Maßnahme Khans ist nichts anderes als der Eintritt in eine Scharia-konforme Gesellschaft Londons. Welche Maßnahmen mögen wohl als nächstes folgen? Das Verbot von Miniröcken in London, das Verbot öffentlichen Händchenhaltens von Paaren, das Küssen in der Öffentlichkeit, getrennte Bahnabteile für Frauen und Männer, oder was noch?

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Und wie werden Verstöße gegen diese neue Ordnung künftig geahndet? Mit öffentlichen Auspeitschungen im Hydepark etwa?

Das Beispiel des Londoner Bürgermeisters macht Nachdenklichen und Kritischen überdeutlich, was eine freie, offene und zu toleranten Gesellschaft von intoleranten Ideologen zu erwarten hat, wenn man aus völlig falschem Toleranzverständnis Muslimen mit ihrem mittelalterlichen Verständnis von Freiheit und Freizügigkeit Zugang zu solchen öffentlichen Ämtern ermöglicht.

Heute London, morgen Europa

Das Beispiel Londons sollte, nein, muss uns ein alarmierendes Beispiel sein.

Was heute in London seinen Anfang nimmt, das wird morgen auch in anderen Städten Europas Zug um Zug geschehen, wenn man Muslimen Zugang zu solchen Ämtern gewährt. Und am Ende dieses schleichenden Prozesses steht dann eine dominierende islamische Gesellschaft in Europa, die alle Demokratien und Freiheiten von innen heraus schleichend zersetzt hat.

Gar nicht auszudenken, was passieren wird, wenn man solchen Muslimen den Zugang in Spitzenämter der Justiz, der Staatsanwaltschaft, der Polizei oder des Militärs ermöglicht.

Spätestens als der Khan sich weigerte, seinen Amtseid auf die Bibel abzulegen und diesen stattdessen auf den Koran ablegt (!), hätte die britische Öffentlichkeit und die politisch Verantwortlichen deutlich erkennen müssen, was Khan für eine gesellschaftspolitische Gefahr bedeutet, und hätten ihn zwingen müssen, den Amtseid verfassungskonform auf die Bibel abzulegen oder zu verzichten. So aber demontiert sich die viel zu tolerante Demokratie Zug um Zug selbst und jubelt auch noch zur eigenen Beerdigung. Dümmer geht es einfach nicht mehr!

Die unvorstellbare politische Naivität der europäischen Politiker steigerte sich sogar noch in Lobhudeleien ausgerechnet französischen Spitzenpolitiker, die S. Khan zu seinem Wahlerfolg mit Worten wie: “London wird von seinem (also Khans) Humanismus und seiner Fortschrittlichkeit profitieren“, ähnliche Glückwünsche sandte auch der französische Premier Manuel Valls an S. Khan. Wie bitte?

Völlig verblüfft und irritiert fragt sich der noch klardenkende Normalbürger, ob Frankreich, ob Paris eigentlich immer noch nichts aus den Anschlägen in Frankreich, besonders in Paris, und seinen demokratiegefährdenden Auswüchsen gelernt haben?

Wie dumm, wie naiv, wie realitätsfremd sind eigentlich unsere Politiker?

Hier in London wurde nun ganz offiziell „der Bock zum Gärtner gemacht“, und alle finden das toll, finden das Multikulti, so schön bunt und ach so tolerant. Ja, sogar als humanistisch-fortschrittlich, … aua!

Wie sagte doch Erdogan einst listig und verschlagen:“ Die Demokratie ist der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind“.

Sadiq Khan ist in London nun auf diesen Zug aufgesprungen und an seinem Ziel angekommen. Nun zeigt er sofort sein wahres Gesicht, seine wahre Gesinnung, aber trotzdem erkennt das offenbar niemand. Die Dauerthemen Brexit und Fußballeuropameisterschaft verstellen den Blick auf die kleinen, aber oft viel entscheidenderen Dinge im Leben.

Albert Einstein sagte es so: „Nur das Weltall und die menschliche Dummheit sind unendlich“. Im Zuge dessen schafft sich Europa scheibchenweise weiter selber ab und wähnt sich in trügerischer Sicherheit.

Fazit: Mein „komisches Gefühl“ in der Magengrube hatte sich also nicht getäuscht, die Sache in London ist oberfaul!

*) Dipl. Ing. Georg Martin ist freischaffender Firmenberater und seit langem Kolumnist bei conservo

Quelle: conservo.wordpress.com  vom 25.06.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Da sieht man wie blöd die Engländer sind so einen zum Bürgermeister zu wählen. Die haben wirklich nichts besseres verdient.
Hat ihn auch die Jugend gewählt die schreit ihre Chancen sind vertan wegen dem Brexit????