Amoklauf von München: Spezialkräfte waren nicht einsetzbar – Hubschrauber fehlte

Spezialeinheit der Bundespolizei (bei einer Übung)
DPA

Spezialeinheit der Bundespolizei (bei einer Übung)

Der Hubschrauber-Mangel bei der Bundespolizei hat nach Informationen des SPIEGEL zu einer bedenklichen Panne geführt: Während des Amoklaufs von München konnten angeforderte Spezialeinheiten nicht nach Bayern geflogen werden.

Während des Amoklaufs von München konnten Spezialeinheiten der Bundespolizei nicht nach Bayern verlegt werden. Nach SPIEGEL-Informationen sollten die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheiten „Plus“, nach den Anschlägen von Paris eigens für Terrorlagen ausgebildet, aus Blumberg bei Berlin und St. Augustin bei Bonn zu Hilfe kommen.

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Ein Transport scheiterte daran, dass die Hubschrauber für die GSG 9 im Einsatz waren. Die war auch nach München geschickt worden und musste zunächst am Franz-Josef-Strauß-Flughafen landen, wo ein ehemaliger Lufthansa-Beschäftigter eine Vorgesetzte als Geisel genommen hatte.

Der Bundespolizei fehlen Lufttransportkapazitäten, seit 2013 zwei Hubschrauber kollidiert und abgestürzt sind. Sie wurden entgegen der Bitte der Bundespolizei nicht ersetzt.

Quelle: Spiegel-online vom 12.08.2016

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