E-Mail an Mitarbeiter – Red-Bull-Gründer Mateschitz (78) gestorben

Dietrich Didi Mateschitz ist im Alter von 78 Jahren an Krebs verstorben
Motorsport Images Dietrich „Didi“ Mateschitz ist im Alter von 78 Jahren an Krebs verstorben
Samstag, 22.10.2022, 23:42

Dietrich Mateschitz ist tot. Der Gründer von Red Bull verliert mit 78 Jahren den Kampf gegen den Krebs. Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bestätigt am Samstag vor dem Formel-1-Qualifying in Austin die Meldung.

Dietrich Mateschitz ist tot. Der Red-Bull-Gründer ist im Alter von 78 Jahren gestorben. „Wir wussten, dass er in einem sehr schweren gesundheitlichen Zustand war. Aber trotzdem, nachdem es nun eingetreten ist, ist es für uns alle unfassbar“, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko am Samstag dem TV-Sender Sky im Fahrerlager der Formel 1 in Austin.

Mateschitz prägte mit seinem Unternehmen und seiner Marketingstrategie über viele Jahre den Sport weltweit. Zum Imperium des Österreichers gehören neben dem Fußball-Bundesligisten RB Leipzig unter anderem auch der Eishockey-Club Red Bull München sowie die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri, ehemals Toro Rosso. Weltweit stehen zahlreiche Sportler bei Red Bull unter Vertrag.

Mateschitz: Der Aufstieg von Red Bull

Mateschitz gründete zusammen mit dem Thailänder Chaleo Yoovidhya 1984 das Unternehmen. Bei einem Asien-Besuch hatte er zuvor die stimulierende Wirkung des Energiegetränks Kraetin Daeng („Roter Stier“) kennengelernt. Mateschitz hielt 49 Prozent der Anteile an dem Unternehmen, die Familie seines Geschäftspartners die anderen 51 Prozent. Wer nun die Führung des Unternehmens antritt, ist zunächst offen. Seit ein paar Jahren wird sein Sohn, den Mateschitz mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin hat, als potenzieller Nachfolger aufgebaut.

Mit seinem Unternehmen wurde Mateschitz zum Multimilliardär. Das Magazin „Forbes“ listete ihn Ende September unter den Superreichen der Welt mit einem Vermögen von 19 Milliarden Dollar (19,7 Milliarden Euro) auf Rang 75. Nach seinem anfänglichen Interesse an Architektur hatte sich der Steirer entschlossen, an der Wiener Hochschule für Welthandel Betriebswirtschaft zu studieren.

Der Weg hatte den am 20. Mai 1944 in St. Marein im Mürztal geborenen Mateschitz danach über die Marketingabteilung von Unilever und Jacobs zum Zahnpastahersteller Blendax geführt, ehe sich Mateschitz mit Red Bull selbstständig machte. Zu dem Marketingkonzept des Unternehmens im Sport gehörte vor allem die direkte Identifikation mit der Marke und deren Namen.

Mateschitz-Einfluss im Sport: Formel 1, RB Leipzig, Extreme

Dass das RB bei RB Leipzig für RasenBallsport und nicht für Red Bull steht, liegt nur am Werbeverbot in Vereinsnamen im deutschen Profi-Fußball. In Salzburg und New York tragen beide Clubs den Firmennamen.

In der Formel 1 feierte Mateschitz mit Sebastian Vettel die erfolgreichste Zeit, von 2010 bis einschließlich 2014 holten der gebürtige Heppenheimer und Red Bull jeweils den Fahrer- und den Konstrukteurstitel. Im vergangenen Jahr kehrte Red Bull mit Weltmeister Max Verstappen auf den Thron zurück und dominiert auch in diesem Jahr die Motorsport-Königsklasse.

Mateschitz‘ Imperium umfasst neben Sport und Immobilien auch diverse Medien, darunter ein eigener TV-Sender. Kritik an den oftmals hochriskanten Sportarten, in und mit denen Red Bull für sich wirbt, gab es auch immer wieder, da es bei Werbedrehs auch schon zu tödlichen Unfällen und Stürzen kam.

Mateschitz litt laut Informationen der „Bild“ an Krebs und hatte in den vergangenen Monaten stark an Gewicht verloren. Nur seine Familie und engste Mitarbeiter wussten wohl, wie schlecht es um Mateschitz stand. Er selbst wollte nicht, dass die Öffentlichkeit davon erfährt.

Dietrich Mateschitz ist tot: Sohn Mark soll sein Erbe werden

Mateschitz hinterlässt seine Lebensgefährtin Marion Feichtner und seinen Sohn Mark, der aus der Beziehung mit „Wings for Life“-Chefin Anita Gerhardter stammt. Der 29-Jährige Mark Mateschitz soll in die Fußstapfen des Vaters treten, heißt es bei Red Bull. Auf das Erbe sei er in den vergangenen Jahren vorbereitet worden.

Mit einem geschätzten Vermögen von rund 27 Milliarden US-Dollar war Mateschitz der reichste Österreicher. Die Öffentlichkeit mied er aber so gut es ging. Lediglich bei eigenen Sportveranstaltungen, zum Beispiel beim Grand Prix von Österreich am Red-Bull-Ring oder bei Spielen von RB Salzburg oder RB Leipzig, war er zugegen und ließ sich fotografieren.

Quelle: Focus-online vom 23.10.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Ich wundere mich immer wieder wer das Gesöff von Red Bull konsumiert. Diese Plärre ist doch das reinste Gift für den Körper.

Tankschiff
Tankschiff
1 Jahr zuvor

Habe noch nie und werde auch nie Koffein Booster süppeln…

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

Noch nie Red Bull getrunken !