Es wird eng für die Ukraine: Rußland mobilisiert bis zu 492.000 Soldaten

30. Oktober 2022
Es wird eng für die Ukraine: Rußland mobilisiert bis zu 492.000 Soldaten
INTERNATIONAL

Moskau. Militärexperten rechnen seit geraumer Zeit damit, daß der Waffengang in der Ukraine im November in eine entscheidende Phase eintreten könnte. Während sich die ukrainische Gegenoffensive im Süden offenbar unter großen Verlusten für die Angreifer festgefahren hat, nähert sich die russische Mobilisierung ihrem Abschluß und macht neue Kräfte für eine mögliche russische Offensive verfügbar. Analysten machten dabei eine überraschende Entdeckung: von der russischen Mobilisierung sind offenbar weit mehr als die offiziell gemeldeten 300.000 Soldaten betroffen.

Das unabhängige russische Medienportal „mediazona“, das sich auf Bürgerrechtsthemen und Behördenwillkür spezialisiert hat, hat die Zahlen der in den letzten Wochen in Rußland geschlossenen Hochzeiten analysiert. Deren Zahl ist mit der Bekanntgabe der Mobilisierung im September sprunghaft gestiegen. Das Portal hat die Zahlen von 75 der 85 russischen Regionen ausgewertet und verglich sie mit denen der vergangenen Jahre. Der Befund ergibt ein deutliches Bild: insgesamt wurden 492.000 Männer mobilisiert – und nicht 300.000, wie offiziell verlautete.

Für den weiteren Kriegsverlauf könnte das erhebliche Auswirkungen haben. Die ukrainischen Streitkräfte befinden sich derzeit bereits in der vierten Mobilisierung und rufen nunmehr auch über 45jährige Männer zu den Waffen. Gleichzeitig sind die Verluste hoch – der US-Experte und Ex-Militär Douglas Macgregor nahm im Oktober in einem Interview ukrainische Verluste von bis zu 100.000 Toten und bis zu 400.000 Verwundeten an. Derzeit sollen noch rund 180.000 Mann kampffähig sein. Ihnen stünden dann bis zu 492.000 frisch einberufene und rund 150.000 schon im Kampf stehende russische Soldaten gegenüber. (mü)

Bildquelle: Wikimedia/mil.ru/CC BY 4.0

Quelle: zuerst.de vom 30.10.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Blut-Blöd weiß es doch! Die Russen haben keine Waffen und Munition für die kämpfende Truppe und wie sollen die dann Waffen und Munition für Mobilisierte hernehmen. Ein ganz feines erleuchtendes Beispiel ist vor uns in der BRiDä-kurzes-dä-! Hier gibt es keine Mobilisierung, weiiiil nichts an Ausrüstung da ist. Die Inder hätten schon Angebote gemacht, als Stahlhelm-Turban und kurze Armee-Hosen, dazu Sandalen…

Tankschiff
Tankschiff
1 Jahr zuvor

Ob der Ukraine Präsident weiß, daß er ein Spielball der friedliebenden USA ist?
Ein echter Präsident hätte sein Volkswohl im Sinn…

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  Tankschiff

Klar weiss der korrupte Kerl das. Woher sollen sonst seine Millionen die er auf div.Konten hat kommen ?
Wieso kann der sich für 4 Millionen eine Villa in der Toskana leisten ?

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

Wir werden sehen, was die Russan daraus machen. Hier wird immer wieder behauptet, die Russen hätten keine modernen Waffen. Vielleicht haben sie die ja auch nicht aus dem Westen, aber es gibt noch andere Länder, die liefern könnten. Und dass ihnen mehr Soldaten zur Verfügung stehen als der Ukraine, dürfte wohl keine Überraschung sein.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor

Weitere eingezogene Reservisten sind kein Garant für Überlegenheit, weil diese ihre persönliche Schutzausrüstung selbst kaufen müssen und überhaupt erst einmal an der Waffe und in Militärstrategie ausgebildet werden müssen. Dazu kommt noch, dass diese gar keine Lust auf Putins Krieg haben und dementsprechend unmotiviert sind. Für den Ukrainer geht es um sehr viel mehr, nämlich um seine Freiheit und Souveränität. Der Winter wird dem Russen das Leben erschweren. Ohne Nachschub, medizinische Versorgung und geeignete Winterbekleidung wird der Winter eine harte Zeit. Dieser Bericht soll lediglich die Putin treue Gefolgschaft an der Stange halten. Viel Blabla für Putin Freunde – mehr auch nicht.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Es geht doch! Danke für den spontanen Witz! Etwas blass, aber angekommen.

Witz! ####Weitere eingezogene Reservisten sind kein Garant
für Überlegenheit, weil diese ihre persönliche Schutzausrüstung selbst kaufen müssen und überhaupt erst einmal an der Waffe und in Militärstrategie ausgebildet werden müssen. Dazu kommt noch, dass diese gar keine Lust auf Putins Krieg haben und dementsprechend unmotiviert sind.###

Ich habe auch einen für Sie, kurz aber gut!

Die BRiDä-kurzes-dä- ist ein Staat und hat gültige Gesetze!!

 

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Russen sind hitze-und kältebeständig und auch sonst sehr leidensfähig. Und wenn die die JU 74 sowie die Nachfolgemodelle, natürlich alles Schrott, zum Einsatz bringen, vielleicht in Tätergemeinschaft mit der Belgorod, könnte es etwas werden, so als Verlierer. Übrigens, jeder Krieg ist Scheisse❗️

Tankschiff
Tankschiff
1 Jahr zuvor

Kann es sein, daß hier die Propagandaabteilung schreibt?

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor

@kleiner Grauer,
ja, ich habe den Witz verstanden. Gut gemacht, Platz.
@birgit
Kriege sind tatsächlich scheiße, auch wenn man seine Präferenzen hat.
Und nun ein Gedicht eines Ukrainers:
in den supermärkten
die regale leer
etwas ganz neues
Europa
schlägt wie das herz einer mutter
wimmelt wie ein ameisenhaufen
ein einziges flüchtlingslager
etwas ganz neues entsteht
Tschernihiw Mariupol Charkiw Mykolajiw
ukrainische städte
verwandeln sich vor unseren augen in ruinen
die Ukraine verblutet schon zwanzig tage
unter den trümmern der krankenhäuser und entbindungsstationen
auf den schlachtfeldern
verliert ihre kinder
ergibt sich nicht
kämpft mit dem feind auf leben und tod für ehre und freiheit
für das leben
etwas ganz neues entsteht
vor unseren augen
16. 3. 2022

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor

Ein kleiner Nachschlag aus der Mainstream Propaganda:

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind insgesamt 71.280 russische Soldaten getötet worden.
Nach Berichten von Ukrinform und der Kyiv Post wurden allein gestern 620 russische Kämpfer getötet. Die materiellen Verluste Moskaus am 250. Tag des Krieges sollen sich unter anderem auf 2686 Panzer, 253 Hubschrauber, 16 Kriegsschiffe und 1728 Artilleriesysteme belaufen. Die russischen Zahlen zu den Verlusten im Verlauf der Invasion weichen erheblich von den ukrainischen ab.

Unabhängig lassen sich die Informationen zurzeit (noch) nicht prüfen.

Wir werden sehen mit welchem Kriegsgerät die Russen weiter angreifen. Es werden sicherlich noch genügend Altbestände aus Sowjetzeiten aufgetrieben werden. Und wenn das nur als Panzersperren für die heranrückenden Ukrainer taugt. Ein jämmerliches Bild geben diese Russen vor den Augen der gesamten Welt ab. Und das nicht nur auf dem Kriegsfeld.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Und welches Bild gibt der ukrainische Schauspieler mit den USA im Hintergrund ab ?

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Ein Bild, dass ihren Vorstellungen entspricht. Die Entscheidung haben Sie bereits getroffen, denn sie liegt im Auge des Betrachters. Für Wahr halten hat immer mit glauben zu tun und dementsprechend entscheidet man individuell. Es sei denn, Sie lassen auch Fakten zu und bewerten ihre Einstellung neu.

Det
Det
1 Jahr zuvor

Ja, Herr Sylvester Ohnemus, mit den Fakten ist das solch eine Sache. Ich habe mir gerade dazu eine Karte von der Ukraine angesehen, wo alle Gebiete dargestellt sind, in welcher zeitlichen Reihenfolge sie zur Ukraine kamen. Die Kernurkraine bestand danach nur aus den Oblasten von Kiew und Dnepopetrowsk, alle anderen Oblasten wurden vom Zaren, Lenin, Kruschov und Stalin an die Kernukraine angeschlossen. Die Gebiete, die kürzlich wieder zu Russland zurückkehrten, wurden 1922 durch Lenin an die Ukraine vergeben. Da wurde niemand von der Bevölkerung gefragt, ob sie das wollen oder nicht. Die Einverleibung in Russland, wie man hier im Westen es darstellt, war der Wille von Millionen, wieder zurück in die Heimat, Russland, zu kommen! Was ist daran so unverständlich? Das gleiche mit der Krim. Mit welchem Recht konnte Kruschow 1954 die Krim an die Ukraine vergeben? Alles über die Köpfe der Einwohner dort, die 90% aus Russen bestand. Unter Putin fand dort ein Referendum statt und heraus kam, dass sie auch zurück nach Russland wollten und diese Volksbefragung wird hier im Westen nicht anerkannt. Ich selbst habe vor 10 Jahren dort auf der Krim meinen Urlaub verbracht und mich mit meinen paar Kenntnissen in der russischen Sprache durchgeschlagen und die haben mich sogar verstanden.

Sylvester Ohnemus
Sylvester Ohnemus
1 Jahr zuvor
Reply to  Det

Hallo Herr Det,
sicher wurden in der Vergangenheit nach dem Gesetz des Stärkeren die Gebiete annektiert und leider findet das auch heute noch statt.
Wir haben 1990 ebenfalls durch den 2+4 Vertrag mit Einwilligung der Siegermächte den Zusammenschluss der DDR und der BRD beschlossen. Mit der Zusage an Polen und Tschechien haben wir unsere ehemaligen Ostgebiete an diese beiden Staaten abgetreten und einen Anspruch darauf verwirkt. Nach Völkerrecht sind die Grenzen und Souveränität eines Staates ein hohen Gut und demnach besonders geschützt. Im Rahmen einer friedensvertraglichen Regelung Gebiete abzutreten ist möglich und wird als Zession bezeichnet.
Wenn ein Gebiet gegen den Willen eines Staates okkupiert wird ist das eine ganz andere Sache.
Ich glaube Sie würden sich ebenfalls nicht freuen wenn Fremde an ihrem Haus klingen würden und ihnen kurzerhand mitteilen, dass ihr Haus nun nicht mehr ihnen gehört. Unabhängig ob Sie deren Sprache sprechen oder vielleicht sogar ein Landsmann von ihnen ist.
Der Begriff „Staat“ stammt vom lateinischen „status“ sowie vom italienischen „stato“ ab, was so viel wie „Zustand“ oder „Verfassung“ bedeutet.

  • Der italienische Philosoph und Diplomat Niccolo Machiavelli verwendete den Ausdruck erstmals im 15. Jahrhundert. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts etablierte sich das Wort auch im deutschen Sprachraum.
  • Das Völkerrecht setzt voraus, dass ein Staat aus drei Elementen bestehen muss, um als solcher gelten zu können: Er braucht ein geografisches Gebiet, ein Rechtssystem und eine Bevölkerung.
  • Den Vereinten Nationen (UN) zufolge erfüllen aktuell 195 Länder diese Kriterien, darunter die 193 Mitglieder der Organisation sowie der Vatikanstaat und Palästina. Letzteres gilt aber als umstritten und besitzt auch keinen offiziell gültigen souveränen Status.

Sollen wir ihrem Verständnis nach auch in den Geschichtsbüchern ein nach unserem Ermessen passendes Datum aussuchen, damit wir unsere Handlungen legitimieren können?

Det
Det
1 Jahr zuvor

Herr Sylvester Ohnemus, ich will Ihren Kommentar nicht weiter zerpflücken, aber eines kann ich wirklich nicht so stehen lassen. Das Besatzungsrecht, mit dem ich mich intensiv beschäftigt habe, beinhaltet auch die Klärung der Ostgebiete und kein 2+4 Vertrag!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Wir wurden zum 17. 7. 90 nicht befragt: Wir wollten zusammenkommen und dann haben die vermutlichen Verbrecher einer Seite ohne zu fragen geraubt und so
getan als wären es rechtsgültige Verträge. Im Vertrag wurde Art. 23 GG gelöscht und Art. 144 nicht durchgeführt. Ich gebe in Ihre kruden Auslegungen keine Kraft meines Lichts aus meinem Blut! Von mir können Sie nicht zehren!

Sie gehen ja ab wie @ Kairo wenn es zum Thema Lichtreich Deutschland kommt. Nach etwa 25 Beiträgen gibt es dann Ruhe.
Über 400 000 Einberufene sind eine 1,5 Armee. Das Lichtreich Russland kann die doch nicht ausrüsten und zu essen gibt es da auch nichts!(:-))

Palästina

Bis zum  Massaker von Sabra und Schatila waren die Palästinenser die Guten und der  Israeli der Agressor.

Drückt bei Ihnen der Sand im offenen Schuh?

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Nur keine Sorge ! Der Chinese hat noch genug von dem Schrott, er wird liefern, denn auch das muß zwecks Modernisierung verballert werden.

Ralf
Ralf
1 Jahr zuvor

Woher hatte denn der “ Schauspieler “ die 850 Millionen seinem Konto ? Und seinen Alten ne Villa wo für 8,5 Mille in Israel gekauft ??? :-(….