Sachsen – Sächsische Schweiz: Eine Million Euro an Waldbrand-Hilfe beantragt

Tourismusbetriebe in der Sächsischen Schweiz können Ausfälle durch den Waldbrand ausgleichen. Doch die Resonanz ist bislang eher verhalten. Warum?

Von Andrea Schawe
Der Waldbrand-Einsatz in der Sächsischen Schweiz war teuer - und vor allem Tourismusbetriebe leiden bis heute. Doch nur wenige Hilfen werden abgerufen.
Der Waldbrand-Einsatz in der Sächsischen Schweiz war teuer – und vor allem Tourismusbetriebe leiden bis heute. Doch nur wenige Hilfen werden abgerufen.© Matthias Rietschel

Dresden. Die Soforthilfe für die Tourismusbetriebe in der Sächsischen Schweiz läuft schleppend. Bis Ende Oktober sind beim zuständigen Landratsamt Pirna 77 Anträge im Umfang von etwa einer Million Euro eingegangen. Für August wurden Hilfen in Höhe von 670.000 Euro beantragt, für September sind es 337.000 Euro. Ein Drittel der Anträge im Umfang von 250.000 Euro wurde bereits bewilligt, teilt Sachsens Kultur- und Tourismusministerium mit.

Die verheerenden Waldbrände in der Sächsischen Schweiz haben bei den Tourismusbetrieben zu Umsatzeinbußen geführt. Wochenlang galt im Landkreis ein Waldbetretungsverbot, viele Gäste stornierten deswegen ihre Reisen. Der Freistaat hat deswegen etwa 1,9 Millionen Euro Soforthilfen für die betroffenen Tourismusbetriebe zur Verfügung gestellt.

Wenige Anträge auf Waldbrand-Hilfe: Frist verlängert

Wegen der mageren Resonanz wurde die Antragsfrist bis 18. November verlängert. „Mit der Verlängerung um vier Wochen sind wir zuversichtlich, dass weitere potenzielle Antragsteller profitieren können“, sagt der Sprecher des Tourismusministeriums. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Tourismusunternehmen wie Hotels und Pensionen, Gastronomie oder sonstige touristische Dienstleister, die ihre Betriebsstätte in Bad Schandau, Gohrisch, Hohnstein, Königstein, Lohmen, Neustadt, Rathen, Rathmannsdorf, Reinhardtsdorf-Schöna, Sebnitz, Stolpen, Struppen oder Wehlen haben. Die Unternehmen können bis zu 5.000 Euro und in besonderen Fällen bis zu 20.000 Euro beantragen.

Quelle: Sächsische Zeitung vom 07.11.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Das Feuer muß man doch Putin in die Schuhe schieben können! Dann fällt den SED Seilschaften auch etwas ein, bzw. Börlin kommt angerannt um zu weinen und zu zahlen. „Unsere Gedanken sind bei den Betroffenen Familien“ Wie im Ahrtal! Da wurde auch über den Schaden zynisch gelacht!

Das Zeug in Börlin freut sich doch wenn es wieder Schaden in Deutschland gab und wie im Versailler Vertrag vorgesehen, das Reich wieder geschädigt wurde! Halten zu Gnaden!