Ankara (PressTV/ParsToday) – Die türkische Regierung hat 28 Bürgermeister wegen angeblicher Verbindungen zur verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) oder Gülen-Bewegung abgesetzt.
Bürgermeister seien durch Verwalter ersetzt worden, die die Regierung in Ankara ernannt habe. Damit sei ein entsprechendes Regierungsdekret vom 1. September umgesetzt worden. Zwölf Bürgermeister seien in Gewahrsam genommen worden. In vielen Regionen gab es Proteste, wogegen Wasserwerfer und Tränengas eingesetzt wurden.
Die türkische Regierung suspendierte am Donnerstag etwa 11.500 Lehrer wegen ähnlichen Anschuldigungen.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete am Donnerstag die Militäroperationen gegen PKK als die größte Operation in der Geschichte dieses Landes und fügte hinzu, die Entlassung von Beamten, die der PKK angehören, ist auch ein wesentlicher Teil im Kampf gegen diese Gruppe.
Quelle: ParsToday (Iran) vom 12.09.2016