Nach 20 Jahren Kriegsende in Bosnien-Herzegowina noch 8.000 Menschen vermisst

Sarajevo/Srebrenica (ADN). In Bosnien Herzogewina werden mehr als zwei Jahrzehnte nach Kriegsende noch immer 8.000 Menschen vermisst. Darüber berichtet die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) am Donnerstag. Die meisten der noch nicht Gefundenen seien Bosniaken, 20 Prozent Serben und 5 Prozent Kroaten. Insgesamt wurden in dem Bosnienkrieg 100.000 Menschen getötet.

Zur Suche nach den Vermissten wurde im Jahr 2000 ein Institut gegründet. Nach den Worten seines Leiters Amor Masovic gibt es noch mindestens 50 unentdeckte Massengräber. Vor allem im serbischen Teil des Landes werden noch viele solcher Grabstätten vermutet. Die Untersuchungen seien sehr aufwendig und erforderten viel dedektivische Kleinarbeit. Nach anfangs sehr fehlerhaften Suchmethoden ging man ab 2001 zu DNA-Tests über. Seitdem wurden 70.000 genetische Proben gesammelt. Mehr als 70 Prozent der Kriegstoten konnten bislang identifiziert werden. Verglichen mit anderen Konfliktregionen der Welt ist die Aufklärungsquote dennoch beachtlich. ++ (mi/mgn/13.10.16 – 279)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 13.10.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Na und wer hatte wieder die Finger in diesem Krieg? Und welche deutschen Politiker waren mit verantwortlich??? Erkundigt euch mal.

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Ulrike, da hatten wir doch 3 Wochen Ruhe vor dem Troll, vermutlich wegen „Beamtenurlaub“.
Und nun geht es wieder los, Islam, Islam, Islam . Nach dem Motto, hoch lebe Allah der Oberklugscheißer und seine Anhänger.

Chefin
Chefin
7 Jahre zuvor

Komischerweise wird in diesem Bericht die Nationalität erwähnt und nicht die Religion. Bosniaken sind die Muslime in dem Land. Also wurden mitten in Europa an der Schwelle zu DE Muslime bestialisch abgeschlachtet. Vor allem Frauen, Kinder und alten…

Allein in Srebrenica wurden über 8.000 Muslimische Frauen, Kinder und ältere innerhalb einer Woche exekutiert. Muslimische Frauen wurden sogar massenhaft in KZs vergewaltigt. Hätten dieses aber die Muslime gemacht, so würde es heute wohl Bosnien vielleicht gar nicht mehr geben oder zu mindestens die Muslime darin.

Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Ich denke auch illegaler Organhandel ist da mit im Spiel. Man denke an Rockefeller’s 6 transplantierte Herzen.

Birgit
Birgit
7 Jahre zuvor
Reply to  Baufutzi

REPTOS können ohne Ersatzteile von uns nicht leben ! Deshalb der weltweite Organklau.