„Freiluftgefängnis“: Australien weist Amnesty-Kritik an Flüchtlingslagern zurück

Eine ältere Frau demonstriert gegen die Unterbringung von Flüchtlingskindern auf der australischen Insel Nauru. "Offshore Jails are NO place for children", steht auf ihrem Plakat. (picture alliance / dpa / Dan Peled)
Unterstützer von Flüchtlingen protestieren im australischen Brisbane gegen die Unterbringung von Flüchtlingen auf der Insel Nauru. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Dan Peled)

Die australische Regierung hat Kritik von Amnesty International an der Unterbringung von Flüchtlingen im Inselstaat Nauru zurückgewiesen.

Premierminister Turnbull sagte, es sei vollkommen falsch, von Folter und Freiluftgefängnissen zu sprechen. Die australische Regierung investiere viel Geld, um die Lebensbedingungen der Menschen in den Lagern zu verbessern. Man stoppe die Flüchtlinge schon auf Nauru, um Todesfälle auf See zu verhindern.

Amnesty hatte Australien gestern vorgeworfen, Asylsuchende in den Auffanglagern zu quälen und zu vernachlässigen. Übergriffe seitens der Bevölkerung würden nicht geahndet. Die Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation beruhen auf Interviews mit mehr als einhundert internierten Flüchtlingen und Mitarbeitern des Lagers.

Quelle: Deutschlandfunk vom 18.10.2016

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Dr.med Wilhelm Neumayr
Dr.med Wilhelm Neumayr
7 Jahre zuvor

Auch Australien will keine flichtlinge, niemand auf der Welt will flichtlinge. Nur die Bun(deskan)zlerin und ihre Bahnhofsklatscher sowie der Minzleramtskanister Altmeier wollen D……….eppenland komplett verändern.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Amnesty soll sie doch alle nach Amerika schippern….da gibts genug Platz.