USA: Trump nominiert Ex-General Mattis als US-Verteidigungsminister

Donald Trump will einen früheren General zum neuen Verteidigungsminister machen.

General James Mattis, aufgenommen am 27.07.2010 während einer Anhörung in der US-Hauptstadt Washington. (Foto: dpa)

General James Mattis, aufgenommen am 27.07.2010 während einer Anhörung in der US-Hauptstadt Washington. (Foto: dpa)

Der designierte US-Präsident Donald Trump will laut AFP den früheren General James Mattis zum Verteidigungsminister machen. In einer Rede vor Anhängern in Cincinnati gab Trump am Donnerstag (Ortszeit) die Nominierung des pensionierten Vier-Sterne-Generals bekannt. „Er ist unser Bester“, sagte Trump in der Rede vor mehreren tausend Anhängern. Mattis war unter anderem im Irak und in Afghanistan im Einsatz.

Mattis hat eine mehr als vier Jahrzehnte währende Militärlaufbahn hinter sich. Er war bereits im Golfkrieg Anfang der neunziger Jahre als Kommandeur im Einsatz und führte nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 einen Einsatzverband in Südafghanistan. Während der zweiten US-Invasion im Irak führte Mattis dann im Jahr 2004 die Schlacht um Falludscha an, eine der blutigsten des Krieges.

Präsident Barack Obama ernannte Mattis sechs Jahre später zum Oberbefehlshaber des US-Zentralkommandos, das für die Militäreinsätze im gesamten Nahen und Mittleren Osten zuständig ist. Auf diesem Posten koordinierte Mattis auch den US-Truppenabzug aus dem Irak.

Seit seiner Pensionierung war Mattis immer wieder mit Kritik an Obamas Regierung in Erscheinung getreten. So bemängelte er ein zu unentschlossenes Vorgehen gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat, außerdem zählt er zu den Kritikern des Atomabkommens mit dem Iran.

Mit der Bekanntgabe der Nominierung setzte sich Trump offenbar über den Zeitplan seiner Berater hinweg. „Okay, nun habe ich ein kleines Geheimnis verraten“, sagte er vor seinen Anhängern. „Meine Leute da drüben werden jetzt wahrscheinlich sagen: ‚Das hätten Sie nicht tun sollen, Herr Trump.’“ Trumps Übergangsteam hatte zuvor verlauten lassen, dass für diese Woche keine neue Nominierungen fürs Kabinett mehr zu erwarten seien.

Quelle: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 02.12.2016

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