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11 Prozent der aktuell geplanten Photovoltaikanlagen können wegen fehlender Kapazitäten nicht an das Stromnetz angeschlossen werden. Dadurch gehen den Betreibern Einnahmen verloren und die Anlagen werden unwirtschaftlich.
11 Prozent der geplanten Photovoltaikanlagen in Deutschland können momentan nicht beziehungsweise nur eingeschränkt ans Stromnetz angeschlossen werden. Dies teilte der Bundesverband Solarwirtschaft der Bild mit. Grund für diese drastische Maßnahme ist der schleppende Netzausbau, weswegen die Stromnetze den zusätzlichen Strom nicht aufnehmen können. Besitzer einer Photovoltaikanlage können die Anlage zwar nutzen, aber nur für den Eigenverbrauch. Damit fällt die Einspeisevergütung, mit der viele Photovoltaikbesitzer in ihrer Wirtschaftlichkeitsrechnung gerechnet haben, weg.
Auch bestehende Anlagen müssen wegen der Netzengpässe immer wieder abgeregelt werden. 2022 wurden insgesamt 9,38 Terawattstunden erneuerbare Energien abgeregelt, wovon 1,4 Terawattstunden auf die Photovoltaik entfallen. Bis Mai dieses Jahres wurden 3,43 Terawattstunden erneuerbare Energien abgeregelt, wovon 0,95 Terawattstunden auf die Photovoltaik entfallen. Regional verteilt sich dabei die Abregelung sehr unterschiedlich. Laut Berechnungen der Grünen entfallen 71 Prozent der Abschaltungen auf Bayern, wobei das Bundesland nur rund ein Viertel der installierten Leistung hat.
Wirtschaftsministerin Reiche erwägt, dass die fixe Einspeisevergütung für kleine Photovoltaikanlagen künftig bei Neuanlagen wegfällt. Sie begründet dies mit den Kosten der Energiewende und verweist darauf, dass die Wirtschaftlichkeit einer Dach-Photovoltaikanlage mit dem Eigenverbrauch einhergeht. Für eine Neuanlage mit unter 10 Kilowattpeak installierter Leistung bekommen Betreiber, wenn sie im zweiten Halbjahr dieses Jahres installiert wird, 7,86 Cent pro Kilowattstunde und wenn die Anlage nur ins öffentliche Netz einspeist, es also keinen Eigenverbrauch gibt, sogar 12,47 Cent pro Kilowattstunde.
Darüber hinaus könnten Photovoltaikbetreiber, genauso wie alle anderen Stromerzeuger, zukünftig mit Netzentgelten belastet werden. Hintergrund sind Überlegungen der Bundesnetzagentur, dass die aufgrund des Netzausbaus stark gestiegenen Netzentgelte auf mehr Schultern verteilt werden sollen. Während sich Kraftwerke, die ihren Strom auf dem freien Markt verkaufen, die Netzentgelte an den Verbraucher weitergeben können, haben Photovoltaikanlagen, die eine auf 20 Jahre festgeschriebene Einspeisevergütung haben, diese Möglichkeit nicht, was sich in einer schlechteren Rendite niederschlägt.
Quelle: Apollo News vom 21.09.2025
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