Donald Trump: US-Medien vertuschen Terroranschläge

US-Zeitungen

© AFP 2016/ NICHOLAS KAMM

Die US-Mainstreammedien verheimlichen dem US-Präsidenten Donald Trump zufolge bewusst zahlreiche Terroranschläge, die sich in der Welt ereigneten, wie der TV-Sender „CBSNews“ berichtet.

Das Weiße Haus veröffentlichte demnach eine Liste von 78 Terroranschlägen, die laut Washington kaum in der amerikanischen Presse behandelt worden waren. Damit belegte das Weiße Haus die Äußerungen von Trump, gemäß denen unehrliche Journalisten aus persönlichen Gründen nicht über Terrorangriffe berichten wollten:

„Sie haben gesehen, was in Paris und Nizza passiert ist. Überall in Europa passiert das“, so Trump in seiner Rede am Montag vor Vertretern des US-Militärs in Tampa im US-Bundesstaat Florida. „Es ist ein Punkt erreicht worden, an dem gar nicht mehr darüber berichtet wird. Und in vielen Fällen will die sehr, sehr unehrliche Presse gar nicht mehr darüber berichten. Sie haben ihre Gründe, und Sie verstehen das.“

In der nun veröffentlichten Liste steht der Angriff auf das Bardo-Museum in Tunis im März 2015, der Beschuss von Touristen im tunesischen Sousse im Juni 2015 sowie der Terroranschlag in Paris im November 2015, als die Kämpfer der Terrormiliz Daesh (IS, auch Islamischer Staat) 129 Menschen nahe dem Fußballstadion Stade de France und dem Bataclan-Theater töteten.

Außerdem soll es in der Presse wenig Informationen über mit Russland verbundenen Terroranschläge gegeben haben, beispielweise zum Absturz des russischen Flugzeuges über der Sinai Halbinsel mit 224 Toten oder ein Angriff in der Kaukasus-Stadt Derbent im Dezember 2015, der einen Toten und Dutzende Verletzte gefordert hatte.

Als Hintergrund für die Veröffentlichung der Liste gilt ein Interview von Trumps Beraterin Kellyanne Conway gegenüber dem TV-Sender MSNBC, in dem Conway das umstrittene Terrorschutz-Dekret des US-Präsidenten mit einem angeblichen Massaker durch irakische Flüchtlinge in Bowling Green in Kentucky verteidigt habe. Medien wollen aber später recherchiert haben, dass 2011 zwar zwei Iraker in der Stadt Bowling Green festgenommen worden seien, sie aber keine Verbrechen in den USA verübt hätten, wie die Zeitung „The Washington Post“ schreibt.

Trumps Terrorschutz-Dekret sah vor, die Einreise von Flüchtlingen aus Konfliktzonen in die USA einzuschränken. Das Dekret über den Schutz der USA vor Terrorismus war Trump zufolge dazu in Kraft getreten, um keine radikalen Islamisten ins Land zu lassen. Es stoppt die Flüchtlingsaufnahme: aus Syrien für unbestimmte Zeit, aus anderen Ländern für 120 Tage. Außerdem verbietet es Bürgern aus besonders gefährdeten Ländern die Einreise in die USA für 90 Tage. Medien zufolge betrifft das insbesondere Bürger aus Syrien, dem Iran und Irak, aus Libyen, Somalia, dem Sudan und Jemen.

Quelle: Sputnik vom 07.02.2017

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