Dem Zynismus keine Grenzen gesetzt – Kiew führt offenen Terrorkrieg gegen die Volksrepubliken

Dem Zynismus keine Grenzen gesetzt - Kiew führt offenen Terrorkrieg gegen die Volksrepubliken
Der heute durch einen gezielten Anschlag mit einen Feuerwerfer getötete Kommandeur der Donezker Volkswehr Michail Tolstych, bekannt als Giwi, in Februar 2015 auf dem Territorium des donezker Flughafens.

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Mit gezielter Tötung der führenden Kommandeure verfolgt Kiew eine doppelte Strategie. Es versucht, die Volksmiliz zu enthaupten und mit Versionen über Moskaus Hand darin Zwietracht in der abtrünnigen Region zu säen. Aufs Neue werden damit die terroristischen Wurzeln der post-maidanen Ukraine offengelegt.

Von Wladislaw Sankin

Das ist der zweite Anschlag seit einer Woche. Am 4. Februar starben der Chef Lugankser Volksmiliz, Oleg Anaschtschenko, und sein Begleiter bei der Detonation einer Bombe in seinem Auto. Die Behörden teilten mit, der mutmaßliche Attentäter, ein Angehöriger des ukrainischen Geheimdienstes, sei bereits gefasst worden.

Heute traf es den charismatischen Bataillon-Kommandeur Michail Tolstych, bekannt als Giwi, in seinem Kabinett. Nach vorläufigen Erkenntnissen der Ermittler explodierte in Tolstychs Arbeitszimmer eine Rakete, die aus einem tragbaren Raketenwerfer vom Typ Schmel abgefeuert worden war.

Der 36-jährige Tolstych war der Chef des Volkswehr-Bataillons „Somali“, das seit dem Jahr 2014 im Donbass gegen die ukrainischen Regierungstruppen und Kiew-treuen Nationalistenverbände kämpft. Seine Einheit kämpfte an allen wichtigen Schauplätzen dieses Krieges: bei Illowajsk, im Donezker Flughafen und bei Debaltzewo.

Neben dem mit ihm befreundeten anderen Volkswehr-Kommandeur, Arsenij Pawlow, der unter dem Rufnamen Motorola kämpfte, war Tolstych die bekannteste Identifikationsfigur für die meisten Anhänger der Rebellion im Donbass. Pawlow fiel im November 2016 einem Anschlag vor seiner Haustür zum Opfer.

Mehrere andere bekannte militärische Anführer der ersten Stunde, wie Alexej Mosgowoj oder Pawel Dremow, wurden ebenso durch Anschläge getötet. Die jetzigen Chefs der beiden nicht anerkannten Volksrepubliken Donezk und Lugansk, Alexander Sachartschenko und Waleri Plotnitzkij, sowie der Vorsitzende des Volksrates der VRD, Denis Puschilin, waren auch mehrmals die Zielscheiben des Terrors.

Dabei ist kein Attentat wie das andere. Nach vorläufigen Erkenntnissen der Ermittler explodierte in Tolstychs Büro eine thermobarische Rakete, die aus einem tragbaren Raketenwerfer vom Typ Schmel (zu Deutsch Hummel) abgefeuert worden war. Das Verteidigungsministerium der nicht anerkannten Volksrepublik Donezk machte die ukrainischen Behörden für das Attentat verantwortlich.

Wut und Empörung waren die ersten Reaktionen in Donezk und in den russischen sozialen Netzwerken. Alexander Sachartschenko nannte die Ukraine einen terroristischen Staat und versprach Vergeltung. Er bediente sich einer betont kriegerischen Sprache:

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Ihr habt uns selber die Gründe für das Töten geliefert.“

Der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, äußerte sich wie folgt zum Attentat:

Es ist offensichtlich, dass es um Versuche geht, die Situation in Donbass zu destabilisieren. Auf jeden Fall hoffen wir, dass es genug Reserven an Sicherheit hat“.

Weniger diplomatisch postete der stellvertretende Duma-Vorsitzender Sergej Zheleznyak in seinem Facebook-Account:

Mit so einer Macht hat die Ukraine keine Zukunft, wie auch immer die Bandera-Menschen sich anstrengen. Jeder wird zur Rechenschaft für seine Taten gezogen werden. Vergeltung ist unvermeidlich“.

Der bekannte Schriftsteller und bekennende Freund der Aufständischen Zachar Prilepin stellte den Anschlag in Zusammenhang mit den militärischen Niederlagen:

Der Nachbarstaat wird von echten Werwölfen regiert, die keine Vorstellung über den Anstand und Ehre des Soldaten haben. Sie rächten für das Scheitern ihrer schändlichen Offensive. So wie sie können. Nur so können sie es.“, schrieb der Schriftsteller in seinem Facebookprofil.

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Ukrainische Regierungsbeamte wie Anton Geraschtschenko, der Berater des Innenministers Awakow, streuen dagegen Theorien in die Menge, Moskau verzichte nun auf die Unterstützung des Donbass und töte alle seine Anführer, weil sie „zu viel wissen“. Diese „Version“ wird in den sozialen Netzwerken nach bestimmten propagandistischen Vorgaben verbreitet. Ukrainische Medien und Internetforen sind erwartungsgemäß mit unterirdischen Hassbotschaften gegenüber dem Getöteten überflutet.

Obwohl die Saboteure noch nicht gefasst sind, besteht wenig Zweifel, dass, wie schon bei den vorherigen, auch hinter dem heutigen Attentat ukrainische Geheimdienste stehen. Seit Jahren werden sie von den Anhängern der extremistischen Ideologie unterwandert. Sie sind bereit jedes Mittel, das dem „Wohle der Ukraine“ dient, anzuwenden.

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Individueller Terror war bereits in den Dreißigern Jahren die gängige Methode der Organisation der ukrainischen Nationalisten (OUN). Während des Zweiten Weltkrieges beteiligten sich Tausende von der radikalen Ideologie verblendete Ukrainern als willige Helfer bei zahlreichen Massakern. Während und nach der sogenannten Maidan-Revolution konnte diese menschenverachtende Ideologie unter dem Vorwand des Kampfes gegen den vermeintlichen „Aggressor“ wieder aufblühen.

 

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