Fehlerhafte Software –  Arbeitsagentur versenkt 60 Millionen Euro

 

Beschädigter Datenträger: Arbeitsagentur gab 60 Millionen Euro für fehlerhafte Software aus Foto: picture alliance / Ulrich Baumgarten

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NÜRNBERG. Die Bundesagentur für Arbeit hat die Entwicklung einer speziellen Software für ihre Mitarbeiter gestoppt. Nach sieben Jahren habe sich herausgestellt, „daß die Software zu wenig flexibel war, um der Komplexität der Kundenanliegen gerecht zu werden“, heißt es in einer Stellungnahme. Die Defizite hätten nicht zeitnah und wirtschaftlich behoben werden können.

Das IT-Projekt „Robaso“ (Rollenbasierte Oberflächen) sollte Arbeitsprozesse in einer einzigen Software zusammenfassen. Der Wechsel zwischen verschiedenen Programmen und die doppelte Eingabe von Daten wären dadurch entfallen. Das Projekt startete 2010, die Pilotphase begann im Oktober 2015. „Im praktischen Einsatz im Kundengeschäft“ stellte sich allerdings die Untauglichkeit der Software heraus.

„Die Schwachstellen der Software sind erst bei ihrer Verwendung unter realen Bedingungen erkannt worden“, heißt es dazu. Künftig solle Software „in überschaubaren Stufen mit begleitenden Anwendertests in der Praxis“ entwickelt werden. Bis zum Stopp von „Robaso“ flossen rund 60 Millionen Euro in das Projekt. Die Arbeitsagentur gab alleine zwischen 2011 und 2016 rund 4,5 Milliarden Euro für ihre IT-Struktur aus. (FA)

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Quelle: Junge Freiheit vom 16.02.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Und ? Werden die doofen Geldverschwender jetzt bestraft? Nein zahlt ja nur der dumme Steuerzahler.

Hannes
Hannes
7 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Das ist Quatsch 🙂 Das bezahlt nicht der Steuerzahler sondern der Staat! 😀

Schmid von Kochel
Schmid von Kochel
7 Jahre zuvor

Flughafen Berlin, Software, Schürmannbau. Telekom, Banken u,s,w,, sind ja nur ein paar lächerliche Milliarden. Die hochdotierten Manager freuen sich. Wer zuletzt lacht, lacht am Besten, altes Sprichwort.