US-Präsident Trump hat Maßnahmen seines Vorgängers Obama zum Klimaschutz rückgängig gemacht.
Er unterzeichnete in Washington eine entsprechende Verordnung. Überprüft und zumindest deutlich abgeschwächt werden soll unter anderem der sogenannte „Clean Power Plan“, der Treibhausgasemissionen von Kohlekraftwerken beschränkt. Trump sagte, er setze dem – Zitat – „Krieg gegen die Kohle“ nun ein Ende. Dies werde zu vielen neuen Jobs führen. Trump ordnete zudem an, dass Bundesbehörden bei Entscheidungen künftig nicht mehr die Auswirkungen auf das Klima bedenken müssen. Der Präsident sagte, viele der Regulierungen seien unnötig. Die USA hätten auch so saubere Luft und sauberes Wasser.
Die Europäische Kommission bedauerte Trumps Vorgehen. Umweltkommissar Arias Cañete sagte in Brüssel, man müsse nun abwarten, mit welchen Mitteln die USA ihre Zusagen im Pariser Weltklimaabkommen erfüllen wollten.
Die US-Handelskammer befürwortet Trumps Schritte. Sie kritisiert, dass Obamas Klimaschutz-Maßnahmen die Wirtschaftsentwicklung behinderten. Die ehemalige Leiterin der US-Umweltschutzbehörde EPA, McCarthy, warf Trump vor, die USA wieder in eine Zeit der Luftverschmutzung zurückversetzen zu wollen. Umweltschutzorganisationen haben Klagen angekündigt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 28.03.2017
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