Assad: Wie Washington versuchte, bei Terroristen Stimmung zu machen

Der zerstörte Bezirk Saif Al Dawla in Aleppo, Syrien

© AP Photo/ Manu Brabo

Die USA haben nach Ansicht des syrischen Präsidenten Baschar Assad mit ihrem jüngsten Angriff auf die syrische Luftwaffenbasis Schairat versucht, die Stimmung bei den Terroristen zu heben, wie die Agentur SANA meldet.

„Die USA sind mit dieser Aggression an ihrem Ziel gescheitert, die Stimmung der von den USA unterstützen Terrorgruppen nach den Siegen der syrischen Armee zu heben“, werden Assads Worte bei einem Telefongespräch mit dem iranischen Präsidenten Hassan Rohani von der Agentur zitiert.

Der iranische Staatschef kritisierte demnach die US-Aggression und alle Handlungen, die gegen internationales Recht verstoßen, und plädierte dabei für „die Sicherung der syrischen Integrität“.In der Nacht zum Freitag hatte die US-Armee nach offiziellen Angaben 59 Raketen des Typs Tomahawk auf einen Flugplatz der syrischen Armee in der Provinz Homs abgefeuert. Mit dem Angriff reagierte die US-Regierung auf einen mutmaßlichen Giftgasangriff vom Dienstag im syrischen Idlib, den sie der Regierung von Präsident Baschar al-Assad zuschreibt.

Syrische Oppositionskämpfer hatten am Dienstag rund 80 Tote und 200 Verletze bei einer Giftgas-Attacke in der Stadt Chan Scheichun in der nordwestlichen Provinz Idlib gemeldet und die syrischen Regierungstruppen dafür verantwortlich gemacht. Die syrische Armee wies diese Vorwürfe zurück. Nach syrischen und russischen Angaben traf die syrische Luftwaffe bei einem Angriff auf die Terrormiliz al-Nusra-Front in Chan Scheichun ein von Terroristen genutztes Lager mit Giftstoffen. Der syrische Außenminister Walid al-Muallem verwies am Donnerstag darauf, dass die ersten Meldungen über die Chemieattacke schon mehrere Stunden vor dem ersten Angriff der syrischen Luftwaffe eingegangen seien.

Nach Angaben der syrischen Regierung bekommen die Terrorgruppen al-Nusra und Daesh (auch Islamischer Staat, IS) chemische Giftstoffe aus der Türkei.Sämtliche C-Waffenvorräte der syrischen Regierung waren zwischen 2014 und 2016 unter Kontrolle der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) sichergestellt und vernichtet worden. Für die chemische Entwaffnung Syriens bekam die OPCW sogar den Nobelpreis.

Quelle: Sputnik vom 09.04.2017

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Das ganze in Syrien ist ein dreckiges Spiel. Man darf nicht glauben was und die Mainstream-Medien servieren. Da wird gelogen dass sich die Balken biegen. Wer hat denn den IS aufgebaut und finanziert??? Na klingelts?