Weltkriegsblindgänger in Kleve erfolgreich entschärft

Von Dominik Peters

Im Rahmen von Bauarbeiten ist in Kleve ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe lag an der Ackerstraße im Zentrum der Stadt. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben am Donnerstagabend (04.05.2017) 45 Minuten für die Entschärfung benötigt.

Menschen müssen Evakuierungszone verlassen

Im inneren Sicherheitsbereich von 250 Metern um den Fundort durften sich gar keine Menschen aufhalten – weder in ihren Häusern, noch auf der Straße. Das betraf nach Angaben der Stadt Kleve 1.470 Anwohner. Für die Menschen im äußeren Sicherheitsbereich – 500 Meter um den Fundort der Bombe – galt: drinnen bleiben und Fenster geschlossen halten, bis die Bombe entschärft ist. Das betraf auch das Einkaufszentrum EOC. Die Läden hier konnten selbst entscheiden, ob sie früher schließen wollten, so eine Sprecherin des Eigentümers ZEVENS Grundbesitz.

Sammelraum im Feuerwehrdepot

Die Evakuierungsmaßnahmen begiannen um 18 Uhr, so die Stadt Kleve. Die Feuerwehr hat auch mit Lautsprecherdurchsagen entsprechende Anweisungen gegeben. Menschen, die auf Hilfe angewiesen waren, konnten sich unter 02821/ 1 92 22 bei der Stadt melden. Die Stadt bot ihnen auf Wunsch einen Krankentransportdienst an. Während der Entschärfungszeit gab es die Möglichkeit, sich in einem Sammelraum im Feuerwehrdepot an der Brabanterstraße aufzuhalten.

Quelle: WDR vom 04.05.2017, 19:58