Der #Intendant des Hamburger Thalia Theaters, Joachim Lux, hat das #G20-Konzert für die Staats- und Regierungschefs am Freitag in der #Elbphilharmonie scharf kritisiert.
Lux sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, das sei „ein obszöner, ja #pornografischer Missbrauch von Kunst.“ Es säßen zahlreiche Staatschefs, die die #Menschenrechte mit Füßen träten, Kriege führten und Giftgaseinsätze legitimierten. Das sei das Gegenteil der auf der Bühne erklingenden „#Europa-Hymne“.
Das Konzert in der Elbphilharmonie gehört zum Begleitprogramm des G20-Gipfels. Das #Philharmonische Staatsorchester Hamburg spielt unter Leitung von Kent Nagano #Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie. Deren Schlusspunkt ist die „#Ode an die Freude“, die auch Hymne der Europäischen Union ist. Die Zeile „Alle Menschen werden Brüder“ gilt als Bekenntnis zu Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Viele G20-Teilnehmer würden den Text nicht verstehen, „aber mit ihrem Applaus schänden sie den Geist des Stücks“, kritisierte Lux. „Gerade wir Deutschen sollten sehr empfindlich sein, wenn Kunst zur #Staatskunst degradiert wird.“ Der Intendant der städtischen Bühne will aus Protest nicht an dem Ereignis teilnehmen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 07.07.2017
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Der sollte auch am monatlichen Gehaltsempfang der Beamten und Angestellten der Stadt Hamburg ab sofort nicht mehr teilnehmen.
Wer hat dem denn ins Gehirn ….?
Kassiert kräftig von denen und macht einen auf Kulturbewahrer.