#Köln. Der #Kölner Ebertplatz gilt schon lange als #Kriminalitäts-Brennpunkt der Rhein-Metropole. Dies mußte nun auch die Filmfirma „Sony Pictures“ erfahren, die bei Dreharbeiten für die ZDF-Serie „Heldt“ aus Sicherheitsgründen den Dreh abbrach. Während der Filmaufnahmen kam es zu Übergriffen durch nord- und schwarzafrikanische Drogendealer und –junkies. Carina Hackemann, Produzentin der Serie bei Sony in Köln, erklärte gegenüber dem „Express“: „Bei unserem Nachtdreh an der Unterführung haben sich die dort verweilenden Menschen offenbar gestört gefühlt und die Crew massiv gestört.“
Insbesondere die weiblichen Darsteller hätten Angst bekommen, das Filmteam alarmierte besorgt die Polizei. „Unsere Sicherheitsleute waren mit der Situation überfordert. Die Beamten konnten aber nicht die ganze Nacht auf uns aufpassen“, so die Produzentin. Schließlich konnte nur eine von eigentlich vier geplanten Szenen gedreht werden. Die anderen werden nun an einem anderen Ort gedreht, denn am #Ebertplatz „drehen wir nicht mehr“.
Inzwischen mußte sogar der grüne Bezirksbürgermeister #Andreas Hupke eingestehen, daß die Polizei den Bereich aufgegeben habe. Der „Express“ zitiert den Politiker mit folgenden Worten: „So darf es nicht weitergehen. Die Probleme sind dort mit polizeilichen Mitteln allein nicht zu lösen.“ Die Stadt stuft den Kriminalitäts-Brennpunkt schon länger als „Angstraum“ ein, Hupke warnte angesichts der neuerlichen Gewaltzunahme vor der steigenden #Kriminalität.
Erst am vergangenen Wochenende war bei einer #Messerstecherei ein Mann getötet worden. (tw/sp)
Quelle: zuerst.de vom 17.10.2017