Im Berliner Dom hat ein Polizist am Sonntagnachmittag auf einen Mann geschossen. Das sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei. Von einem terroristischen Hintergrund wird nicht ausgegangen.
Aufregung an einem touristischen Hotspot der Hauptstadt. Im Berliner Dom hat ein Polizist am Sonntagnachmittag auf einen Mann geschossen. Das sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei.
Zudem wurde auch ein Polizist verletzt. Einige Zeugen des Geschehens wurden zur psychologischen Betreuung weggebracht.
Nach WELT-Informationen handelt es sich bei dem am Bein angeschossenen Mann um einen Deutschen. Er habe im Dom gegrölt und randaliert. Er soll mit einem Messer hantiert haben, weswegen Panik entstand. Funkstreifenwagen und Bereitschaftspolizisten eilten herbei. Der Verletzte befinde sich nicht in Lebensgefahr.
Auf Twitter waren in Augenzeugen-Videos Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen zu sehen. Rund um den #Dom war ein Absperrband hochgezogen.
Der Berliner Dom liegt auf der historischen Museumsinsel mitten in Berlin – und unweit des Alexanderplatzes. Besonders sonntags sind dort viele Touristen und Gäste unterwegs.
Der Urheber eines Augenzeugen-Videos, Arjan Koenders, sagte WELT: „Ich bin in der Nähe der Kirche entlang gelaufen, als hier sehr viele bewaffnete Polizisten and fünf Rettungswagen angekommen sind. Die Polizei hat die Kirche geschlossen, aber sie geben keine Details dazu, was in der Kirche geschehen ist. Gerade sind vier Rettungswagen von hier weggefahren.“
Schüsse habe er nicht gehört, sagte Koenders, ein Niederländer, der derzeit zu Besuch in Berlin ist.
Quelle: Welt-online vom 03.06.2018
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