Einer der beiden wegen des Tötungsdelikts in #Chemnitz inhaftierten Verdächtigen bestreitet einem Medienbericht zufolge eine Tatbeteiligung.
Wie der Norddeutsche Rundfunk unter Berufung auf eigene Recherchen meldet, gab der Verdächtige gegenüber der irakischen Botschaft an, er sei an der Auseinandersetzung, bei der ein 35-jähriger Deutscher getötet wurde, nicht beteiligt gewesen. Er habe mehrere Meter abseits gestanden. Ein Augenzeuge, der seine Aussage bei der Polizei zu Protokoll gegeben habe, bestätigte dem NDR, dass der Verdächtige einige Meter entfernt gewesen sei. Der Anwalt des Mannes erklärte, keines der im Haftbefehl benannten Beweismittel weise nur im Geringsten auf eine Tatbeteiligung seines Mandanten hin. Der Haftbefehl hätte überhaupt nicht ausgestellt werden dürfen. Die Staatsanwaltschaft Chemnitz erklärte, der Anwalt habe diese Woche Haftprüfung beantragt.
Nach dem Tötungsdelikt auf dem Chemnitzer Stadtfest waren zwei Männer aus Syrien und dem Irak in Untersuchungshaft genommen worden. Nach einem dritten Tatverdächtigen wird gefahndet.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.09.2018
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