DEUTSCHLAND – Europol: IS plant Anschläge in Europa mit „massenhaft Opfern in der Zivilbevölkerung“

Epoch Times, Mittwoch, 27. Januar 2016 10:44

Ein von Europol erstellter Bericht kommt zu dem Schluss, dass die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ insbesondere in Europa Anschläge plant. Bereits am Karneval im Rheinland könne es zu Angriffen mit „Schnellfeuerwaffen und Sprengsätzen“ kommen.

Anhänger des Islamischen Staat in Syrien

Anhänger des Islamischen Staat in Syrien

Foto: Getty Images

Die Polizeibehörde Europol warnte vor neuen Anschlägen in Europa. Nach den Paris-Attentaten habe es eine deutliche Wende in der IS-Strategie von Europol gegeben. Die Behörde befürchtet nämlich, dass die Dschihadisten international zusammengestellte Teams ausbilden. Bei dem Training würden sich die Terroristen an den Spezialkräften der Polizei orientieren.

Deshalb zeigte sich der deutsche Terror-Experte Udo Steinbach besorgt über die Entwicklung des Daesh in Europa. Dies sagte er in einem Interview mit der Schweizer Zeitung „Blick“.

Steinbach warnt vor Anschlägen auf „weiche Ziele“ in Europa. Er sagte: „Die Anschläge in Frankreich haben gezeigt, dass auch Jugendliche angegriffen werden. Ich könnte mir daher vorstellen, dass Islamisten auch in Kindergärten zuschlagen könnten.“

Darüber hinaus befürchtet er Attentate auf den bevorstehenden Karneval im Rheinland. „Solche Veranstaltungen sind schwer zu kontrollieren und werden zu neuen Spielwiesen der Islamisten.“ Der Terror-Experte meinte, es könne Angriffe durch Schnellfeuerwaffen und Sprengsätzen geben.

Dass es in Europa Ausbildungslager für die Dschihadisten gibt, glaubt Steinbach nicht. Dafür gebe es zu viele Kontrollen. Am Rand von Europa könne es diese Camps aber durchaus geben. Auch in Libyen, da das Land „zurzeit weniger kontrollierbar“ sei als Syrien.

Auch Europol-Direktor Rob Wainwright zeigte sich beunruhigt über die Entwicklung: Der IS habe „neue gefechtsartige Möglichkeiten“ entwickelt, um weltweit eine Reihe „groß angelegter Terroranschläge“ zu verüben, sagte er. Ein dazu erstellter Europol-Bericht komme zu dem Schluss, dass die Islamisten „insbesondere Europa“ im Visier hätten.

Ziel seien „massenhaft Opfer in der Zivilbevölkerung“. Besonders hoch sei die Anschlagsgefahr laut Wainwright weiter in Frankreich. (so)

Quelle: Epoch Times (China) vom 27.01.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Und unser Staat kann uns nicht beschützen da die Polizei massiv abgebaut wurde und auch nicht überall gleichzeitig sein kann und zweitens unsere Bundeswehr lieber ins Ausland geschickt wird um in anderen Ländern zu wirken.

Was machen wir z.b. in Mali ?? Geht uns das was an? Müssen wir überall unsere Nase reinstecken?

Es wird grauenhaft werden. Die armen Menschen die es trifft und die die Fehler unserer Politik ausbaden müssen bedauere ich zutiefst.