US-Zerstörer verletzt Seegrenze Chinas – Peking protestiert

Die USS Curtis Wilbur

© AP Photo/ Jo Jong-ho

Der US-Zerstörer Curtis Wilbur (DDG-54) hat im Raum der Paracel-Inseln (Xisha-Inseln) im Südchinesischen Meer die Seegrenze Chinas verletzt. Amerikanischen Medien zufolge fuhr das Schiff zu nah an einer der Inseln vorbei.

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Nach Angaben des Außenministeriums in Peking wurde die Fahrt des Zerstörers von den chinesischen Behörden aufmerksam verfolgt. „Wir bestehen darauf, dass die US-Seite die Gesetze Chinas achtet und sich bemüht, möglichst mehr zur Festigung des gegenseitigen Vertrauens zwischen unseren Ländern sowie zur Erhaltung von Frieden und Stabilität in der Region zu tun“, sagte eine Ministeriumssprecherin.

Das chinesische Verteidigungsministerium protestierte gegen gesetzwidrige Handlungen des amerikanischen Kriegsschiffes. „Die jüngsten Schritte der amerikanischen Seite stellen einen ernsthaften Verstoß gegen das Gesetz dar. Sie untergraben den Frieden, die Sicherheit und die Ordnung… Das wirkt sich auf Frieden und Stabilität in der Region negativ aus“, erklärte ein offizieller Ministeriumssprecher in Peking.

Derartige Handlungen könnten nach Ansicht der chinesischen Seite äußerst gefährliche Folgen haben. „Die chinesischen Streitkräfte werden alle nur möglichen Maßnahmen ergreifen, um die staatliche Souveränität zu verteidigen und die Sicherheit zu gewährleisten, ganz egal, auf welche Provokationen sich die Amerikaner einlassen mögen“, hieß es in Peking.

Die Situation im Südchinesischen Meer hatte sich wegen der Streitigkeiten um die Zugehörigkeit einiger Inseln und Korallenatolle zugespitzt, die rund 330 Kilometer südöstlich der chinesischen Insel Hainan und 400 Kilometer östlich von Vietnam liegen. Seit Ende 2014 baut China auf den von ihm kontrollierten Atollen Kunstinseln, die sich als Stützpunkte für Schiffe und Flugzeuge eignen. Diese Aktivitäten werden von Nachbarn Chinas und von den USA heftig kritisiert.

Die Lage eskalierte weiter, nachdem die USA im Oktober 2015 den Zerstörer Lassen (DDG-82) zum Patrouillieren im Raum der Zwölf-Meilen-Zone um chinesisch-kontrollierte Korallenatolle geschickt hatten.

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Quelle: Sputnik vom 30.01.2016

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Ulrike
Ulrike
8 Jahre zuvor

Was haben die Amis in diesen Gewässern verloren??? Die müssen aber auch überall ihre schmutzigen Finger drin haben.