Ruka/Litauen. Die politische Korrektheit in Deutschland nimmt immer absurdere Züge an. Jetzt gefährdet sie bereits die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr und führt dazu, daß Deutschland seinen NATO-Bündnispflichten nur noch lückenhaft nachkommt.
Der Fall: wegen angeblicher „rechtsextremer“ Vorfälle bei deutschen Panzergrenadieren, die derzeit im Rahmen des NATO-Manövers „Enhanced Forward Presence“ in Litauen im Einsatz sind, wird ein kompletter Zug der Einheit jetzt von dort abgezogen – und zwar auf höchsten Befehl.
Damit nicht genug: bei den Hauptverdächtigen wird eine fristlose Entlassung nach dem Soldatengesetz geprüft. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) ist in die Ermittlungen eingebunden, teilte das Verteidigungsministerium mit.
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zufolge werden alle nötigen Ermittlungen und Verfahren weitergeführt und die Konsequenzen gezogen. „Die Entgleisungen beschädigen das Ansehen der Bundeswehr und Deutschlands. Das wird mit aller Härte bestraft werden“, twitterte Kramp-Karrenbauer.
Der Fall selbst, um den es geht, ist eher die übliche Mücke, die zum Elefanten aufgebläht wird. In anderen Ländern und „normalen“ Streitkräften würde kein Hahn danach krähen. Bei einer Party in einem Hotel – im Rahmen einer „Erholungsmaßnahme“ – sollen „rechtsradikale“ Lieder gesungen worden, ebenso sexistische Sprüche gefallen sein. (rk)
Bildquelle: Wikimedia/Tim Rademacher/CC BY-SA 4.0
Quelle: zuerst.de vom 17.06.2021
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