
Nancy Pelosi (Demokraten)
Die Ex-Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi (Demokraten), hat in 37 Jahren mit Ehemann Paul Pelosi ein Aktienvermögen von 133,7 Millionen Dollar (etwa 115 Mio. Euro) aufgebaut. Wie kann das sein?
Von Nico Drewman
Es ist eine Geschichte, die klingt wie aus einem Politthriller, aber sie spielt im Herzen der amerikanischen Demokratie. Nancy Pelosi, jahrzehntelang die mächtigste Frau im US-Kongress, hat gemeinsam mit ihrem Ehemann Paul ein Vermögen aufgebaut, das selbst erfahrene Wall-Street-Veteranen in Staunen versetzt. Über 130 Millionen Dollar Gewinn aus Aktiengeschäften – und das während ihrer politischen Laufbahn, mitten aus den Fluren der Macht heraus. Kein Wunder, dass diese Zahlen inzwischen mehr sind als bloße Finanzstatistik. Sie sind Zündstoff für eine moralische und politische Debatte, die Amerika spaltet.
Denn eines ist klar: Während Pelosi im Kapitol Gesetzesentwürfe diskutierte, wuchs ihr Aktienportfolio mit einer Geschwindigkeit, die weit über den Markt hinausging. Berichte aus US-Medien zeigen, dass die Rendite des Pelosi-Haushalts seit den späten 1980er-Jahren rund 16.900 Prozent betrug. Zum Vergleich: Der Dow Jones stieg im selben Zeitraum um etwa 2.300 Prozent. Diese Diskrepanz ruft Fragen hervor, die längst über Zahlen hinausgehen. Wie konnte eine Politikerin den Markt so konstant schlagen?
Besonders die Geschäfte mit Technologiewerten sorgen für Aufsehen. Paul Pelosi kaufte in den vergangenen Jahren wiederholt Optionen auf Aktien von Unternehmen wie Nvidia, Apple oder Salesforce – häufig genau zu Zeitpunkten, an denen diese Firmen kurze Zeit später stark im Kurs zulegten. Berichte deuten an, dass die Nvidia-Optionen, die 2023 erworben wurden, inzwischen ein Vielfaches ihres Wertes erreicht haben. In Washington flüstert man schon länger, dass die Pelosi-Trades fast schon ein eigener Marktindikator geworden seien. Im Internet kursieren gar Portfolios und Apps, die die Transaktionen der Pelosis nachbilden – mit erstaunlich erfolgreichen Ergebnissen.
Doch über all dem schwebt die Frage: Hatte Nancy Pelosi, direkt oder indirekt, Zugang zu Informationen, die gewöhnlichen Anlegern verwehrt waren? Das Gesetz – der sogenannte STOCK Act – soll genau das verhindern. Es untersagt Kongressmitgliedern, auf Grundlage nicht-öffentlicher Informationen zu handeln. Doch Kritiker sagen, das Gesetz sei zahnlos. Die Strafen für Verstöße seien lächerlich gering, die Transparenzlücken groß. Und wenn Ehepartner oder Family Offices die Geschäfte tätigen, wird die Grenze zwischen legaler Vorsicht und gezielter Umgehung unscharf.
Beweise für strafbare Insider-Deals gibt es bis heute keine. Weder Nancy Pelosi noch ihr Ehemann wurden je wegen Insiderhandels angeklagt oder verurteilt. Aber die wiederholte zeitliche Nähe zwischen politischen Entscheidungen und profitablen Investments lässt viele zweifeln. Es sind keine Beweise – aber Indizien, die in der öffentlichen Wahrnehmung lauter sprechen als jedes Gerichtsdokument. Pelosi selbst betont, sie handle keine Aktien persönlich und alle Geschäfte seien ordnungsgemäß gemeldet. Ihre Verteidiger verweisen darauf, dass auch aggressive Optionsstrategien und geschickte Marktpositionierung außergewöhnliche Gewinne erklären könnten.
Trotzdem lässt sich der Verdacht nicht ausräumen, dass hier ein Systemproblem sichtbar wird. Wenn Politiker mit Zugang zu vertraulichen Briefings gleichzeitig millionenschwere Aktienportfolios verwalten, dann verschwimmt die Linie zwischen öffentlichem Amt und privatem Vorteil. Das Vertrauen der Bürger in ihre Vertreter steht auf dem Spiel. Genau das ist es, was diese Geschichte so brisant macht – weit über den Fall Pelosi hinaus.
Im Kongress wird deshalb seit Monaten über strengere Regeln debattiert. Mehrere Senatoren fordern ein komplettes Handelsverbot für Abgeordnete und ihre Ehepartner. Auch die staatliche Rechnungsprüfungsbehörde GAO wurde eingeschaltet, um mögliche Interessenkonflikte zu untersuchen. Denn was als persönliche Erfolgsgeschichte begann, droht sich zu einer institutionellen Vertrauenskrise auszuwachsen.
Nancy Pelosi hat angekündigt, 2027 aus dem Kongress auszuscheiden. Doch ihre finanzielle Spur bleibt – als Symbol für eine Generation von Politikern, die zwischen öffentlicher Verantwortung und privatem Reichtum balancieren. Ob sie tatsächlich Insiderwissen nutzte, wird vielleicht nie endgültig geklärt. Aber ihr Beispiel zeigt, wie gefährlich nah Politik und Geld einander kommen können.
Solange eine Hand Gesetze schreibt, während die andere an der Börse Millionen bewegt, wird die Diskussion um Moral, Macht und Märkte weitergehen. Und am Ende bleibt eine unbequeme Wahrheit: In Washington gibt es viele Wege, Einfluss zu nehmen – manche führen durch die Gesetzbücher, andere direkt zum Aktienchart.
Quelle: MMNews vom 10.11.2025
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Hat die alte Hexe noch immer was zu melden? Eine Schande ist die für ihr Land. Geldgierig bis zum abwinken. Aber die nimmt auch nichts mit ins Grab.
Pelosi oder Dubiosi! Der Ihr letztes Hemd hat auch keine Taschen! Nach der ist ein Film benannt; „Vom Winde verweht“ Hinter Trump hat Sie doch Papier zerrissen, dieser Tiiiischer!
Wenn die zwinkert spannt das bis zum Hintern, dann zwinkert die im zehntel Sekunden Takt, gerüchlich unterstrichen…
Dort wie hier ! Die Politbanausen nutzen ihre Stellung und stopfen sich die Taschen voll.Einziger Trost, die können es nicht mitnehmen, dem letzten Hemd fehlen die Taschen.
Das ist menschlich; dafür muß man nicht in die Ju Äs Äi. Nebeleinkünfte stehen auch in der Bundeszappelbude recht extrem hoch im Kurs.
https://infokompass.de/ruestungslobbyistin-strack-zimmermann-erhaelt-preis-fuer-menschlichkeit-ein-skandal-ohne-grenzen
https://www.nachdenkseiten.de/?p=97220
https://www.zdfheute.de/politik/deutschland/nebeneinkuenfte-bundestag-abgeordnete-nebenjobs-diaeten-100.html
Immer prima Klima in Onkel Tom´s Hütte …
https://taz.de/Nebeneinkuenfte-bei-ARD-und-ZDF/!5061854/
https://www.wz.de/politik/nebenjobs-tom-buhrow-und-kollegen-unter-druck_aid-31295481
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https://www.abendzeitung-muenchen.de/promis/gehaltsliste-von-ard-und-zdf-veroeffentlicht-so-viel-verdienen-die-sender-chefs-art-1087923
Seine betriebliche Altersrente mildert ihm den Abschiedsschmerz.
https://www.ksta.de/kultur-medien/wdr-intendant-tom-buhrow-4-5-millionen-euro-fuer-den-pensionaer-1-706013