Bauern werden zum Tierarzt – Bundeskabinett: Bauern sollen Ferkel künftig selbst betäuben dürfen

 

Zwei Hände halten ein Ferkel zur Kastration in eine Narkoseanlage in seinem Zuchtbetrieb. Betäubt wird das Ferkel mit Isofluran. Verunsicherte Schweinebauern und Vertreter des Handels haben sich mit der niedersächsischen Agrarministerin zu einem Krisengespräch getroffen. Foto: Holger Hollemann/dpa | Verwendung weltweit (dpa)
Bauern sollen künftig selbst Ferkel betäuben dürfen (dpa)

Bei der chirurgischen Kastration von Ferkeln sollen Bauern die Tiere künftig selbst betäuben dürfen.

Das Bundeskabinett beschloss heute eine Verordnung von Landwirtschaftsministerin Klöckner. Danach soll die Verwendung des Narkosemittels Isofluran künftig auch durch die Landwirte oder andere sachkundige Personen erlaubt sein. Bislang war dies Tierärzten vorbehalten. Ziel der Verordnung ist es, für Betriebe eine praxisreife Alternative zur betäubungslosen Kastration von Ferkeln zu schaffen. Ende vergangenen Jahres hatten Bundestag und Bundesrat eine zweijährige Fristverlängerung für die von Tierschützern heftig kritisierte betäubungslose Kastration gebilligt. Die derzeit verfügbaren Alternativen würden den Anforderung der Praxis nicht gerecht.

Quelle: Deutschlandfunk vom 08.05.2019 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
4 Jahre zuvor

Ohne Lehrgang wird da nichts gehen, latrinich befristet. Bis zum nächsten neuem Medikament. Der Bauer wird abgezockt werden!

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  Kleiner Grauer

Ich finde die Lösung gut.
Da fallen die hohen Tierarztkosten nicht mehr an.
Bauern sind sowieso halbe Tierärzte, die müssen oft selbst helfen.

Kastration mit örtlicher Betäubung ist ein leichtes Ding ! Zumindest wenn es sich um kleine Ferkel handelt.

Die sollen doch keine Hengste kastrieren, da sieht die Sache schon ganz anders aus !