- Demonstranten vor dem Hauptquartier der sudanesischen Streitkräfte in Khartum (picture-alliance / dpa / AA / Mahmoud Hjaj)
Im Sudan hat sich die Protestbewegung nach eigenen Angaben mit der Militärführung des Landes auf ein gemeinsames Regierungsgremium geeinigt.
Wie ein Sprecher mitteilte, sollen darin das Militär und die Zivilbevölkerung vertreten sein. Der gemeinsame Rat werde den amtierenden Militärrat ersetzen. Über weitere Details soll heute beraten werden. – Die Armee hatte Mitte April den langjährigen Staatschef Baschir gestürzt und durch den Militärrat ersetzt. Dieser sollte den Sudan bis zu geplanten Neuwahlen in zwei Jahren regieren.
Bei neuerlichen Protesten vor dem Armeehauptquartier in Khartum gab es gestern Abend Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Dabei wurden nach Angaben von Ärzten und Militär mehrere Menschen getötet.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.05.2019
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