Das Bayer-Tochterunternehmen Monsanto ist in den USA im dritten Prozess um das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup zur Zahlung von mehr als zwei Milliarden Dollar Schadenersatz verurteilt worden. Das habe eine Jury in Kalifornien entschieden, teilten die Anwälte der Kläger mit.
Ein Ehepaar hatte das Unternehmen verklagt, weil es Roundup für seine Krebserkrankungen verantwortlich macht. Bayer kündigte an, die Entscheidung anzufechten. Monsanto war bereits in zwei Prozessen zu dutzenden Millionen Euro Schadenersatz verurteilt worden. Bayer hatte Monsanto im vergangenen Jahr für rund 56 Milliarden Euro gekauft und steht deshalb massiv unter Druck. In den USA klagen tausende Krebskranke wegen des glyphosathaltigen Herbizids gegen Monsanto.
In der Forschung ist umstritten, ob Glyphosat eine krebsauslösende Wirkung hat. Die US-Umweltbehörde EPA und die Aufsichtsbehörden in der EU und Deutschland gelangten zu dem Schluss, dass von Glyphosat keine Krebsgefahr ausgehe. Dagegen konstatierte die zur Weltgesundheitsorganisation gehörende Internationale Agentur für Krebsforschung im Jahr 2015, dass Glyphosat wahrscheinlich krebserregend bei Menschen sei.
Quelle: Deutschlandfunk vom 14.05.2019
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Solche Summen unvorstellbar. Bayer wird sich noch dumm und dämlich zahlen.
Blöder kann man nicht sein Monsanta zu übernehmen – so macht man Firmen kaputt.
Die Amis lachen sich ins Fäustchen.
2 Mrd. ….wieviel davon streichen die Anwälte ein ? Die Beweise würden mich brennend
interessieren. Sind diese Leute wirklich von Monsantos vergiftet worden?Was muss man tun um an so viel Geld zu kommen?
Die haben den Prozeß über das UCC-Handelsrecht geführt. Da gibt es solche Summen.
Allerdings wird nur gezogen was geht, der Rest verbleibt als Wertpapier und damit stilles Kapital bei der Bank. Die Bank erhöht ihre Werthaltigkeit mit einem Wertpapier und kann so 99 Jahre lang immer wieder abfordern. So läuft das Spiel.