Trachtenverein von grünem Genossen wegen Habeck-Protest bedroht

No Habeck (Bild Habeck: © GrüneSH / CC BY-SA 3.0 / Screenshot)
 

Bayern/Peiting – Regina Schropp, Kreisvorsitzende der Bayernpartei, hatte ein „Einreiseverbot“ für den Grünen-Chef Robert Habeck, wegen seiner bayernfeindlichen Äußerungen, gefordert. Der Peitinger Trachtenverein „Goaßlschnalzer“ wollte sich am Habeck-Protest beteiligen. Nachdem ein grüner Genosse Habecks drohte, er werde die Gemeinnützigkeit überprüfen lassen und Anzeige beim Finanzamt stellen, nahm der Verein Abstand vom Habeck-Protest. Schropp überlegt nun, gegen die „Nötigung“ rechtlich vorzugehen. 

Ende Mai hatte Regina Schropp, stellvertretende Generalsekretärin und Kreisvorsitzende der Bayernpartei den Antrag gestellt, den Superstar der Grünen- Robert Habeck – nicht in den bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau einreisen zu lassen (jouwatch berichtete). Habeck habe sich „wiederholt bayernfeindlich geäußert“.

 

So soll Habeck gesagt haben: „Ihm ist ein Ägypter lieber als ein Bayer von der Alm“. Man müsse Zeichen setzten, so Schropp bezüglich ihres Vorstoßes. Dass sah der Trachtenverein der „Peitinger Goaßlschnalzer“ wohl ebenso. Nachdem die Einreise des Grünen Bayernhassers nicht verhindert werden kann, hat die Lokalpolitikerin Schropp unter dem Motto „Weiß-blau statt grün“ zu einer Gegenveranstaltung geladen. Der wollten sich die Trachtler anschließen.

Das sei „keine leere Drohung, sondern ein Versprechen!“

Doch diese haben jetzt einen Rückzieher gemacht und wollen urplötzlich mit der Veranstaltung nichts mehr zu tun haben. Mutmaßlicher Grund für den Sinneswandel:

Der grüne Genosse Guido Langenstück, der selbst in der Vergangenheit ohne jeglichen Erfolg bei den Grünen mitmischte,  hat laut dem Müncher Merkur eine Email an den Verein verfasst und diese wortgleich an die Schongauer Nachrichten und etliche Grünen-Politiker geschickt. Darin stellt Langenstück die Gemeinnützigkeit des Trachtenvereins infrage, insofern diese sie erlauben würden, bei der Anti-Habeck-Aktion „zugunsten einer politischen Partei“ mitwirken.

Wenn die Goaßlschnalzer tatsächlich am Montag bei der Gegenveranstaltung aufträten, werde er dies „per Video und Fotos dokumentieren“ und anschließend Anzeige beim Finanzamt stellen, so die grüne Drohung des Parteigängers Echinger. Das sei „keine leere Drohung, sondern ein Versprechen!“, schob er noch vielsagend hinterher. Die Drohung verfehlte seine Wirkung offensichtlich nicht: Nach internen Gesprächen habe man den Auftritt am Montag abgesagt, teilten die schnell zu erschreckenden Goaßlschnalzer noch am Freitagnachmittag mit. Man habe bei der Zusage nicht gewusst, dass es sich um eine politische Gegenveranstaltung handle, heißt es kleinlaut und wimmert: „Uns ging es immer nur um das bayerische Brauchtum.“

„Für mich ist das Nötigung“

Die Bayernpartei-Politikerin zeigte Verständnis für die Entscheidung der Trachtler, die  die nach Schropps Ansicht ihren Verein schützen wollten. „Ich bin aber fassungslos darüber, wie die Grünen mit der Androhung einer Anzeige bayerisches Brauchtum verhindern wollen.“ Man werde sich jetzt überlegen, ob man rechtlich gegen Langenstück vorgehe. „Für mich ist das Nötigung.“

„Der Anzeige von Frau Schropp sehe ich mit allergrößter Gelassenheit entgegen. Freue mich schon auf eine juristische Auseinandersetzung (hoffentlich mit öffentlicher Verhandlung unter großer Bürger- und Medienbeteiligung)“, schreibt der grüne Einschüchterer Guido Langenstück im Kommentarbereich des Münchner Merkurs. Von Leuten wie Langenstück scheint man dort die Nase irgendwie gestrichen voll zu haben:

„Denunziantentum hat Tradition in Deutschland. Früher waren das Braune – heute die grünen Gesellen. Freut euch auf einen grünen Bundeskanzler, dann werden diese Menschen noch mehr Oberwasser bekommen.“

„Auf in die Zukunft! Die Intoleranz dieser Partei, die sich von Drohungen, Steuererhöhung und Verboten ernährt, wundert mich nicht im Geringsten !“

„Was hat bei einer 100 Jahre Markterhebungsfeier ein Politiker der sicher nur Wahlkampf reden hält verloren? Was ist das für ein Bürgermeister und Gemeinderat der so etwas zu lässt. So etwas Feiert eine Gemeinde mit seinen Vereinen und nicht mit einem Preußen als Redner, was weis so einer von der Geschichte dieser Gemeinde .Wen aus einer 100 Jahr Feier ein Partei Programm gemacht wird sollte man den Bürgermeister samt Gemeinde Rat absetzen.“

„Dann treten die Trachler eben nicht als Verein auf, sondern als Einzelpersonen, unabhängig der Vereinszugehörigkeit. 
Das Verhalten, das hier die Grünen an den Tag legen, ist typisch für diese Partei: anderen Bürger mit Klagen schikanieren und das auch noch auf Kosten der Steuerzahler. Wollen wir wirklich, dass eine solche Partei noch mehr Zuwachs hat?“

„Soweit ich weiß, treten in Bayern bei Parteitagen zumindest der CSU und der BP zur musikalischen Umrahmung Musikkapellen auf. Auch politische Aschermittwoche werden mit Musik begleitet. Dann müsste das ja alles auch verboten sein und zum Entzug der Gemeinnützigkeit führen. Daran sieht man dass die Grünen nicht das geringste Verständnis für die bayerische Lebensart haben, und somit war der Antrag von Regina Schropp völlig richtig, dem Obergrünen Bazi die Einreise zu verweigern. Grüne passen und gehören nicht nach Bayern.“

„Man muss so was im Freundes-, Bekanntenkreis und bei den Arbeitskollegen erzählen, damit es alle erfahren. Wir dürfen es nicht zulassen, dass man uns die Freiheit nimmt. An der Isar darf man nicht mehr Oben ohne baden, da läuft schon eine von der Stadt beauftragte Security herum (AZ). Auch hier hat eine Grüne das Sagen.“ (SB)

Quelle: journalistenwatch.com vom 23.06.2019 


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kairo
kairo
4 Jahre zuvor

Wenn ein Trachten- und Brauchtumsverein sich politisch betätigt, handelt er satzungswidrig und kann nicht nur seinen gemeinnützigen Status verlieren, sondern auch den als eingetragener Verein. Das ist Gesetz. Auch in Bayern.

birgit
birgit
4 Jahre zuvor
Reply to  kairo

Gerde IHR haltet EUCH ganz sehr an die Gesetze ! Es darf gelacht werden !