Im Richtungsstreit der AfD hat der stellvertretende Parteivorsitzende Gottschalk die Kritik an dem Thüringer Partei- und Fraktionsvorsitzenden Höcke bekräftigt.
Höcke habe mit seinem Auftritt am Sonntag zuerst den Stein ins Wasser geworfen, sagte Gottschalk im Deutschlandfunk. Inhaltlich sei man nicht so weit entfernt. Er sehe Höcke nicht als Rassisten, aber es passe nicht mehr in die Zeit, Fähnchen schwenkend martialisch aufzutreten. Dieser Pathos störe, die AfD wolle eine moderne Partei sein und lehne diesen Personenkult ab.
Höcke hatte auf dem jährlichen Treffen des rechtsnationalen „Flügels“ den Bundesvorstand und die Schiedsgerichte scharf angegriffen und angedeutet, selbst für den Vorstand zu kandidieren. Mehr als hundert Parteifunktionäre hatten sich daraufhin in einem Schreiben für eine geeinte und starke AfD ausgesprochen.
Quelle: Deutschlandfunk vom 11.07.2019
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