Die große Selbstzerstörung der Kölner SPD – EITELKEITEN, INDISKRETIONEN, UNEINIGKEIT

 
Die Kölner SPD macht nur noch mit Zerwürfnissen auf sich aufmerksam (Symbolbild)

Die Kölner SPD macht nur noch mit Zerwürfnissen auf sich aufmerksam (Symbolbild) Foto: Bernd von Jutrczenka / dpa

Köln – Was ist aus der einst mächtigen Kölner SPD geworden?

1956 bis 1999 war sie die politische Kraft der Stadt. Dann kam der Müll-Spendenskandal, Martin Börschel und Jochen Ott übernahmen. Deren Ära endete im März. Nun zerfleischt sich die Partei!

Zwei machthungrigen Lagern steht die schweigende Mehrheit ratlos gegenüber. Das erste Lager schart sich um Parteichefin Christiane Jäger (55). Das zweite um Fraktionschef Christian Joisten (48). Die Waffe der Wahl: Gezielte Indiskretionen.

Parteichefin der Kölner SPD, Christiane Jäger
Parteichefin der Kölner SPD, Christiane Jäger Foto: SPD Köln

Die Schlammschlacht eskaliert, seit bekannt wurde, dass Joisten wegen zu geringen Verdienstausfalls für seine politische Tätigkeit gegen die Stadt Köln klagt. Jäger fühlte sich nicht informiert, sprach von zerstörtem Vertrauen.

Jäger wiederum wird Überforderung und ein mehr an eine Verwaltung als an eine Partei erinnernder Führungsstil vorgeworfen.

Weitere parteiinterne Probleme: Der nach wie vor ungeklärte Vergewaltigungsvorwurf gegen ein SPD-Ratsmitglied. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft nicht nur gegen den Mann, sondern auch wegen möglicher Falsch-Anschuldigungen gegen die Frau.

Mit Michael Paetzold und Eva Bürgermeister wurden zwei langjährige SPD-Ratsmitglieder von ihren Ortsverbänden nicht mehr für die Kommunalwahl nominiert. Ihr Umfeld kritisiert fehlende Hilfe der Parteiführung.

Kölns SPD-Fraktionschef Christian Joisten
Kölns SPD-Fraktionschef Christian Joisten Foto: Mario Jüngling

Der lachende Dritte sind die anderen Parteien: „desolat“, „völlig durch den Wind“ und „absolut nicht regierungsfähig“ wird da geurteilt.

Mögliche Folge: Die Linke könnte, statt sich mit der SPD zu verbünden, im November einen eigenen OB-Kandidaten küren. Im Gespräch: DGB-Chef Witich Roßmann (67).

Quelle: Bild-online vom 06.10.2019 


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ulrike
ulrike
4 Jahre zuvor

Bitte weiter so ihr Vollpfosten .

gerhard
gerhard
4 Jahre zuvor

Dann doch lieber Katholisch und Schwul/Lesbisch (eben köllsch)…dazu brauchts kein Parteibuch !

Waldtürenöffner
Waldtürenöffner
4 Jahre zuvor

Mein Stasi „IM“ saß mir auch immer so überheblich gegenüber. Da hat Er noch nicht erfahren, daß ich mit seiner Frau acht Jahre XXXX hatte!