Moskau/Ankara (IRNA/ParsToday) – Der Leiter des russischen Versöhnungszentrums in Syrien, dass dem russischen Verteidigungsministerium untersteht, hat am Montag bekannt gegeben, dass ein Kanal mit der Türkei für die Kommunikation über die Lage in Idlib eingerichtet wurde.
Dem Sender ‚Russia al-Yaum‘ zufolge hat Alexander Zhuravlov erklärt, dass dieser Kanal für Koordinationen mit der türkischen Seite eingerichtet worden sei.
Er fügte hinzu, dass russische Militäreinheiten das Eintreffen von 13 türkischen Konvois zu den Kontrollpunkten der Streitkräfte von Ankara im Deeskalationszentrum in Idlib.garantierten.
Dieser hochrangige russische Militär wies auf die Reduzierung der Angriffe bewaffneter terroristischer Gruppen auf syrische Standorte hin und sagte, dies sei die Folge des Waffenstillstands, der am 6. März 2020 zwischen Russland und der Türkei vereinbart worden sei.
Am vergangenen Donnerstag haben der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyeb Erdogan in Moskau nach stundenlagen Verhandlungen einen Waffenstillstand für die syrische Provinz Idlib vereinbart.
Die Terroristengruppe Hayat Tahrir al-Sham hat trotz des am Freitag in Kraft getretenen Waffenstillstands erklärt, dass sie diesen nicht akzeptiere, meldeten russische Medien.
Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Vershinin sagte bei einem Treffen mit dem iranischen Botschafter Kazem Jalali in Moskau, dass man Teheran über den Verlauf der letzten Verhandlungen zwischen dem russischen und dem türkischen Präsidenten informieren werde. Bei dieser Zusammenkunft betonten beide Seiten die Fortsetzung der engen Zusammenarbeit zwischen Iran, Russland und der Türkei im Astana-Prozess zur Lösung der Syrienkrise.
Quelle: Pars Today (Iran) vom 10.03.2020