EU verlängert Wirtschaftssanktionen gegen Russland um ein Jahr

EU-Sitz in Brüssel

© Sputnik / Alexey Vitvizky

POLITIK

Der Rat der Europäischen Union hat am Donnerstag beschlossen, die Wirtschaftssanktionen, die nach der Wiedervereinigung der Halbinsel Krim mit Russland verhängt worden waren, bis zum 23. Juni 2021 zu verlängern. Das folgt aus einer Pressemitteilung des Rates.

„Die EU verlängert die Sanktionen um ein Jahr. Heute hat der Rat beschlossen, die im Zusammenhang mit der rechtswidrigen Annexion der Krim und Sewastopols durch die Russische Föderation eingeführten Sanktionen bis zum 23. Juni 2021 zu verlängern“, heißt es.

Restriktiven Maßnahmen

Die derzeit geltenden restriktiven Maßnahmen schließen demnach Einfuhrverbote für Waren mit Ursprung auf der Krim oder in Sewastopol sowie für Infrastruktur- oder Finanzinvestitionen und Tourismusdienstleistungen auf der Krim oder in Sewastopol mit ein.

Unter die EU-Beschränkungen fällt zudem die Ausfuhr bestimmter Güter und Technologien für Unternehmen der Krim oder für deren Verwendung im Verkehrs-, Telekommunikations- und Energiesektor oder für die Erkundung oder Förderung von Öl, Gas- und Mineralressourcen auf der Krim.

Wie es weiter heißt, erkenne die EU nach wie vor die Wiedervereinigung der Krim mit Russland nicht an.

Sanktionen gegen Russland

Die Beziehungen zwischen Russland und westlichen Ländern haben sich wegen der Lage in der Ukraine und um die Halbinsel Krim verschlechtert, die sich im Jahr 2014 nach einem Referendum wieder mit Russland vereinigt hatte.

Der Westen warf Russland Einmischung vor und verhängte Sanktionen gegen das Land. Moskau ergriff daraufhin Gegenmaßnahmen, strebt eine Importsubstitution an und hat wiederholt erklärt, dass es kontraproduktiv sei, mit ihm in der Sprache der Sanktionen zu sprechen. In letzter Zeit wird immer öfter in Europa die Auffassung vertreten, dass die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden müssten.

ns/ae

Quelle: Sputnik vom 18.06.2020 


Dienstleistung

alles-auf-einen-klick.eu

Wir formulieren für Sie Briefe, Einsprüche, Widersprüche, Klagen nach Ihren Wünschen und stellen diese rechtsverbindlich zu.

Wir helfen Ihnen auch Bescheide von Gerichten und Behörden erfolgreich abzuwehren.

(Klick aufs Bild und es geht los)

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
3 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Gratuliere Russland zu diesem Geschenk der Selbstlosigkeit. Der Brave Mann denkt an sich selbst zu Letzt. Schön für Russland: nur selber essen macht satt!

ulrike
ulrike
3 Jahre zuvor

Die Deppen in der EU haben noch immer nicht kapiert dass die Krim schon immer zu Russland gehört hat bis sie Nikita Chruschtschow 1954 der Ukraine übergeben hat.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Nikita Chruschtschow war ein Ukrainer ! Der hat gleich mal diese Traumhalbinsel an seine Kollegen verschachert.

Sanktionen wegen einer rechmäßigen Rückabe schaden nur unserer Wirtschaft. Die Russen können autark leben, dies haben die schon immer beherrscht.