Nach Krawallen in Leipzig: Polizei entschuldigt sich bei Linksextremen

08. September 2020
Nach Krawallen in Leipzig: Polizei entschuldigt sich bei Linksextremen
NATIONAL

Leipzig. Das wird der Polizei sicherlich viel Achtung einbringen – die sächsischen Kollegen haben sich jetzt nach den verheerenden Ausschreitungen im Leipziger Krawall-Stadtteil Connewitz allen Ernstes für einen vermeintlich „beleidigenden“ Tweet über linke Hausbesetzer entschuldigt.

Auf dem offiziellen Twitter-Account der Polizei war am Sonntag der Tweet eines anderen Nutzers geteilt worden, in dem es zu den Hausbesetzungen und Protesten in der Stadt hieß: „Gestohlene Räume von Leuten, die sich das erarbeitet haben. Davon hat das linke Pack natürlich keine Ahnung.“

Die Polizei löschte den geteilten Beitrag wenig später und schrieb zu zahlreichen kritischen Beiträgen: „Bei dem Retweet handelte es sich um eine unbeabsichtigte Handlung. Dieser Tweet entspricht keineswegs unserer Sichtweise, weshalb wir den Retweet sofort zurückgenommen haben. Wir bitten dies zu entschuldigen.“

Vielfach stößt diese Entschuldigung der Polizei allerdings auf Unverständnis. In Leipzig hatten aggressive Vermummte drei Nächte in Folge randaliert und waren auch auf die Polizei losgegangen. Auslöser der Krawalle im Osten der Stadt und in Connewitz waren Hausbesetzungen, die von der Polizei beendet worden waren.

Unterdessen sorgt die Leipziger Linksjugend mit einer eigenen Stellungnahme für Schlagzeilen: auf einem Foto hatte sie einen Sticker mit der Aufschrift „Advent, Advent, ein Bulle brennt“ in den sozialen Medien verbreitet. Sie denkt – anders als die sächsische Polizei – dem Vernehmen nicht daran, sich zu entschuldigen. (rk)

Quelle: zuerst.de vom 08.09.2020 


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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Hab ich doch am Montag gesagt: Am Freitag sind das alles Rechte in Linker Uniform gewesen. Gleiwitz lässt grüßen.
Im Netz gefunden Auszug
#Saskia Esken, Co-Chefin der SPD, schweigt über die aktuelle linksextremistische Antifa-Gewalt gegen Polizeibeamte in Leipzig. Zuvor hatte sie überwiegend friedliche Anti-Corona-Demonstranten als „Zehntausende Rechtsradikale, Reichsbürger, QAnon-Anhänger, Holocaust-Leugner, antisemitische Verschwörungsideologen und Esoteriker“ und „Feinde der Demokratie“ umschrieben, die „offen zum Sturm auf den Reichstag und zum Umsturz“ aufgerufen haben sollen. #
#Doch zu den Ereignissen in Connewitz hat sich Frau Esken noch nicht geäußert. Wie würde sie wohl reagieren, wenn die Täter von Connewitz keine kriminellen Linksextremisten, sondern kriminelle Rechtsextremisten wären?#
Auszug im Netz gefunden Ende

Zeman
Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“